- Anna Vaughan
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Anna Vaughan (* 26. September in Bearsted, Kent) ist eine Regisseurin, Professorin, Dozentin, Choreographin und Tänzerin irischer Abstammung.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Als Tochter eines Organisten und einer Pianistin wurde sie in Bearsted in der englischen Grafschaft Kent geboren. Sie erhielt eine Ausbildung als Tänzerin an der Royal Ballet School London, sowie in Schauspiel, Gesang, Pantomime und Jazztanz. Anschließend war sie Tänzerin in London an der Oper in Covent Garden und am Sadler's Wells, dann in Paris Solistin in international höchst renommierten Compagnien, wie denen von Leonid Massine und Maurice Béjart.[1]
Karriere
Erste Choreographien produziert sie in Graz und im Theater an der Wien mit Der Mann von la Mancha mit Josef Meinrad. Für den ORF choreographiert sie verschiedene Fernsehshows und eigene Ballettproduktionen in Salzburg. In Linz wird sie Ballettchefin und hat dort ihr Regiedebüt mit Godspell, was zu den Wiener Festwochen eingeladen wird. Sie unterricht am Wiener Max-Reinhardt-Institut, an den Hochschulen der Künste in Wien und Berlin sowie an der August Everding Schule in München.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz inszeniert und choreographiert sie etwa 35 verschiedenen Musicals (häufig mehrfach), darunter The Rocky Horror Show, West Side Story, Jesus Christ Superstar, Evita, Anatevka, La Cage aux Folles und Linie 1. In der Schweiz arbeitete sie mit Steve Barton und Eric Lee Johnson für The Fantasticks, Kiss me Kate und Godspell. Ihr Berlin Debüt gibt sie 1984 mit Godspell in den Berliner Kammerspielen in Berlin Alt-Moabit, unmittelbar danach folgt die deutschsprachige Erstaufführung von Peter Pan mit Ute Lemper im Theater des Westens. Es folgen Elvis, Das Dschungelbuch und Der kleine Horrorladen. Erste Arbeit in Ostdeutschland ist im Januar 1993 mit Anatevka am Opernhaus Halle. Die Eröffnungspremiere für das Metropol-Theater Berlin unter René Kollos Intendanz mit der Lehár Operette Das Land des Lächelns (Kollo selbst sang die Hauptpartie) folgt am 8.April 1996.
Kritik an ihren Stücken
Friedrich Lufts Kritik zu Anna Vaughans „Der kleine Horrorladen“ in den Berliner Kammerspielen: „…Inszeniert hat es, sozusagen unterm Dach, Anna Vaughan aber auch hübsch, zügig und einfallsreich. Gespielt, gesungen, getanzt und verhohnepipelt wird die schöne Schauergeschichte von den meist blutjungen Darstellern gut gelaunt und kompetent... Dies sollten auch möglichst viele sogenannte Erwachsene sehen! Es lohnt für jedes Alter.“ Berliner Morgenpost
Einzelnachweise
- ↑ Programmheft Opernhaus Halle, 9. Januar 1993, Redaktion Volker Weiske
Weblinks
- Anna Vaughan in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Regie-Belege auf der Website von Christian Schodos
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