- Annemarie Haensch
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Annemarie Haensch, später Annemarie Matthaess, war in den 1930er Jahren eine deutsche Tischtennis-Nationalspielerin. Sie ist deutsche Vizemeisterin von 1938 und wurde 1934 Weltmeister mit der deutschen Damenmannschaft.
Inhaltsverzeichnis
Nationale Erfolge
Bei den nationalen deutschen Meisterschaften stand Haensch meist im Schatten der Spielerinnen Hilde Bussmann, Astrid Krebsbach und Trude Pritzi. Daher erreichte sie im Einzel 1932, 1934, 1936 und 1941 „nur“ den dritten Platz. Ihren größten Erfolg hatte sie 1938, als sie das Endspiel im Einzel erreichte und hier der eingebürgerten Österreicherin Trude Pritzi unterlag.
Mit der Damenmannschaft von SG Reemtsma Dresden wurde sie in der Saison 1934/35 deutscher Meister. In der deutschen Rangliste belegte sie 1933 Platz zwei.
Internationale Erfolge
1933 belegte sie bei den internationalen deutschen Meisterschaften in Berlin Platz zwei.
1932 und 1934 nahm sie an den Weltmeisterschaften teil, 1932 jedoch nur an den Individualwettbewerben. Beide Male kam sie im Einzel bis ins Achtelfinale und im Doppel ins Viertelfinale. 1934 wurde sie mit der deutschen Damenmannschaft Weltmeister. Dabei kam sie zweimal zum Einsatz. Weitere Länderspiele bestritt sie in ihrer Laufbahn nicht.
Von der WM 1932 sind die Resultate bekannt.[1] Im Einzel unterlag sie in der ersten Runde der späteren Weltmeisterin Anna Sipos aus Ungarn. Das Doppel mit Mona Rüster besiegte Marie Kettnerová/Mayerova (CSSR) und verlor dann Anita Denker/Magda Gál (Deutschland/Ungarn). Im Mixed mit Nikita Madjaroglou gewann sie gegen Okter Petricek/Vedralova (CSSR), aber nicht gegen Victor Barna/Anna Sipos (Ungarn), die später den Titel gewannen.
Privat
Haensch heiratete Mitte der 1930er Jahre und trat danach unter dem Namen Annemarie Matthaess auf. Sie lebte in Dresden.
Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank
Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team GER Weltmeisterschaft 1934 Paris FRA letzte 16 Viertelfinale keine Teiln. 1 GER Weltmeisterschaft 1932 Prag TCH letzte 16 Viertelfinale letzte 16 Einzelnachweise
- ↑ Programmheft der WM 1932: ITTF-Museum - 1932 Prague (abgerufen am 11. Juli 2010)
- ↑ ITTF-Statistik (abgerufen am 7. September 2011)
Quellen
- Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925 - 2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, S.216
Weblinks
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