- Anton Pichler (Gemmenschneider)
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Anton Pichler (* 12. April 1697 in Brixen; † 14. September 1779 in Rom) war ein deutsch-italienischer Gemmenschneider.
Pichler bildete sich in Neapel und lebte seit 1743 zu Rom, wo er auch verstarb. Von seinen Gemmen sind die hervorragendsten: Antigone und Ismene vor dem Tempel der Furien, dem Vater die Rückkehr nach Theben ratend (ein großer Onyx), und Priamos zu den Füßen des Achilleus (nach eigner Erfindung); eine große Büste von Homer; der Kopf des Julius Cäsar; Meleager, nach der Statue im Vatikan; das Bacchanal des Michelangelo, dessen Siegelring genannt.
Seine Söhne Giovanni und Luigi waren ebenfalls bedeutende Gemmenschneider.
Literatur
- Hermann Rollett: Die drei Meister der Gemmoglyptik Antonio, Giovanni und Luigi Pichler: eine biographisch-kunstgeschichtliche Darstellung. Wien 1874.
- Albert Ilg: Pichler, Antonio. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 104–106.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Gemmenschneider
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