- Antoniberg (Rennertshofen)
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Das Naturdenkmal Antoniberg liegt südöstlich von Stepperg, einem Ortsteil des Marktes Rennertshofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Der Antoniberg, ein Jurasteilhang, der sich bis zur Donau erstreckt, ist überwiegend mit Laubmischwald bestockt, während am südlichen Hangteil zum Fluss vor allem wärmeliebende Sträucher und Halbtrockenrasen gedeihen. Um ein Zuwachsen des Halbtrockenrasens zu verhindern, und somit seine Artenvielfalt zu sichern, ist eine Hüteschäferei erforderlich. Eingebettet in die Landschaft liegen auf dem Berg die Antoniuskapelle, erbaut 1676, die Annakapelle, im rechten Winkel an den Chor der Antoniuskapelle angebaut, und die Gruftkapelle der adeligen Familien von Arco und Moy. 1848 wurde tödlich verunglückte bayerische Kürfürstin Maria Leopoldine, Erzherzogin von Österreich-Este und Gräfin von Arco, in der Gruftkapelle beigesetzt.
Am westlichen Fuß des Antonibergs befindet sich das sogenannte Strudelloch, eine Ausspülung im Kalkfelsen. Ferner sind im Flussbett noch Reste einer großen durch die Römer ca. 150 n Chr. errichteten Holzbrücke über die Donau nachweisbar.
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