Muzeum Farmacji im. mgr Antoniny Leśniewskiej

Muzeum Farmacji im. mgr Antoniny Leśniewskiej
Das Museum im historischen Bürgerhaus an der Ulica Piwna 31/33 in Warschau
Museumsschild
Historische Apothekeneinrichtung

Das Muzeum Farmacji im. mgr Antoniny Leśniewskiej (deutsch: Antonina Leśniewska-Pharmaziemuseum) befindet sich in der Altstadt von Warschau und ist eine Abteilung des Historischen Museums der Stadt. Das Museum ist nach Antonina Leśniewska[1]benannt, einer Pionierin der polnischen Frauenbewegung und der ersten Apothekerin des Landes.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Auf Initiative von Tadeusz Kikty[2] wurde das Museum am 26. Januar 1985 als Gemeinschaftsprojekt der Warschauer Niederlassung der Polnischen Pharmakologischen Gesellschaft (polnisch: Polskiego Towarzystwa Farmaceutycznego) und des Pharma-Großhandelsunternehmens „Cefarm“ (Warschau) gegründet.

Zunächst befanden sich die Ausstellungsräume des Museums in der Ulica Marszałkowska 72. Im Jahr 1996 erfolgte der Umzug in die Zentrale von „Cefarm“ in der Ulica Skierniewicka 16/20. Seit dem 6. April 2006 befindet sich das Institut in der Ulica Piwna 31/33[3] in der Warschauer Altstadt. Bereits im Juni 2002 übernahm das historische Museum der Stadt die Verwaltung des Pharmazie-Museums. Seit 1996 ist Iwona Arabas Kuratorin des Museums.

Ausstellung

Die wichtigsten Ausstellungsstücke sind die Einrichtungen von zwei Apotheken aus Wołomin (Apotheke Nr. 245) und Błonie (Stadtapotheke) aus der Zwischenkriegszeit. Daneben werden auch diverse Original-Porzellanteile, Gläser, Kristall-Flaschen und Kartonverpackungen therapeutischer Substanzen gezeigt. Ebenso ist die Laborausstattung einer Apotheke aus Piaseczno von 1973 ausgestellt. Historische Fachbücher und Verzeichnisse ergänzen die Sammlung. Neben der Dauerausstellung werden Sonderausstellungen sowie - vor allem für Kinder - Laborvorführungen veranstaltet.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Antonina Leśniewska (1866-1937) war ein polnische Apothekerin, die ihre erste Apotheke in St. Petersburg und eine weitere in Warschau betrieb. Sie setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen ein und bildete Apothekerinnen aus
  2. Teodor Kikta war von 1985 bis 1994 der erste Kurator des Museums
  3. Im Haus Nr 31 lebte zu Beginn des 18. Jahrhunderts der Architekt Tylman van Gameren, das Haus Nr 33 war von 1743 bis 1864 im Besitz der Literarischen Konfraternität, gem. Lewicka, siehe Literatur

Literatur

  • Maria Lewicka, Architekturatlas der Altstadt von Warschau, Verlag Arkady, ISBN 83-213-3573-X, Warschau 1992, S. 131

Weblinks

52.249034921.0113414

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