- Aquilegia kitaibelii
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Kitaibel-Akelei Systematik Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales) Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Unterfamilie: Isopyroideae Tribus: Isopyreae Gattung: Akeleien (Aquilegia) Art: Kitaibel-Akelei Wissenschaftlicher Name Aquilegia kitaibeii Schott Die Kitaibel-Akelei (Aquilegia kitaibeli, Kitaibelova kandilka (kroat.)), ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Die kleinwüchsige Akelei eine endemische Art aus montanen- und subalpinen kalkreichen Standorten in den nordwestlichen küstennahen Dinariden in Kroatien und Bosnien und Herzegowina.[1][2] In ihren Heimatländern ist sie eine geschützte Wildpflanze.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Kitaibel-Akelei ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, mit reich verzweigtem Wurzelsystem und bleibender Pfahlwurzel.
Sprossachse Die aufrechten, 15 bis 30 cm hohen Stängel sind im oberen Abschnitt drüsig behaart, an der Sprossbasis fast kahl. Die Stängel sind oft bräunlich überlaufen, wenig verzweigt und meist (1)2 - 3(6) blütig.
Blatt Die grundständigen Blätter graugrün, gleichfalls öfter bräunlich überlaufen, unterseits stark zottig behaart. Die Pflanze zeichnet sich durch Fehlen von Stengelblättern aus.[3] Die Blätter sind tief eingeschnitten, sitzend oder an sehr kurzen Stielen.[4]
Blüte Die Blüten sind mittelgross, ziemlich aufrecht, gleichmäßig blauviolett. Die Blüten erscheinen im Juli und haben einen Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern. Die fünf Perigonblätter sind jeweils 1,7 cm lang. Nektarblätter bis 2,2 bis 2,4 cm lang; der Sporn ist gerade nur an der Spitze knopfig verdickt, ca. 0,08 cm lang. Die zahlreichen Staubblätter sind kürzer als die Nektarien und ragen so nicht über deren Rand hinaus. Die 5 bis 10 drüsig behaarten Balgfrüchte (Folliculus) enthalten eine Vielzahl von 2 mm langen und ca. 1-1,2 mm breiten dunklen glänzenden Samen.[5]
Verbreitung
Die Kitaibel-Akelei ist in den küstennahen Dinariden Kroatiens und Bosniens verbreitet. Darunter: Velebit, Dinara.
Standort
Die Kitaibel-Akelei wächst auf kalkreichen Standorten in der subalpinen Zone in ca. 1400-1600 m Meereshöhe. Sie wird in Kalkschutthalden sowie auf Kalkfelsen angetroffen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Šilić, Č. Endemicne biljke. - 3. izd. - Sarajevo: Svjetlost, 1990. S. 35 s.
- ↑ Analitička Flora Jugoslavije. vol 2, pp. 366, Zagreb, 1973.
- ↑ Ascherson, Paul und Graebner, Paul (1896). Synopsis der mitteleuropäischen Flora. Vol. I, pp. 652.
- ↑ Šilić, Č. Endemicne biljke. - 3. izd. - Sarajevo: Svjetlost, 1990. S. 35 s.
- ↑ Analitička Flora Jugoslavije. vol 2, pp. 366, Zagreb, 1973.
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