- Arbeitskreis für Agrargeschichte
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Der Arbeitskreis für Agrargeschichte ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Agrargeschichte arbeiten. Er hatte 2011 rund 150 Mitglieder. Ziel des Arbeitskreises ist es, die deutsche agrarhistorische Forschung im Disziplinen übergreifenden und internationalen Kontext zu fördern. Dabei treten neben die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte kultur-, politik- und umweltgeschichtliche Zugänge. Zudem hat sich die Zusammenarbeit mit Archäologie, Geographie, Soziologie und Volkskunde verstärkt.
Der Arbeitskreis wurde 1994 gegründet und wird von Stefan Brakensiek als Erstem Vorsitzenden geleitet, der an der Universität Duisburg-Essen tätig ist. Er veranstaltet eine jährliche Sommertagung. Größere Kolloquien befassten sich in den letzten Jahren mit Formen der Kommunikation in der ländlichen Gesellschaft (1997), dem Wandel von Dorf-Stadt-Beziehungen (1999), der Umweltgeschichte der Landwirtschaft (2004) und Bauern als Händlern (2006).
Unter der Redaktion von Johannes Bracht erscheint zweimal jährlich der AKA-Newsletter, der über die fachspezifischen Debatten auf dem Laufenden hält. Bracht richtete 2002 zudem die Homepage als breites Wissenschaftsforum ein, die auch über Forschungen und Publikationen der Mitglieder berichtet[1].
Seit 2008 verleiht der Arbeitskreis alle zwei Jahre den Förderpreis Agrargeschichte für die beste agrargeschichtliche Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Magister usw.) in Höhe von 1000 Euro.
Kooperationen bestehen mit der französischen Assocation d'Histoire des Sociétés Rurales, dem österreichischen Institut für Geschichte des ländlichen Raumes sowie der schweizerischen Gesellschaft für ländliche Geschichte. Zudem besteht eine Zusammenarbeit mit der deutschen Gesellschaft für Agrargeschichte. Schließlich besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Arbeitskreis, der GfA und der Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie.
Anmerkungen
Weblinks
Kategorien:- Wissenschaftliche Organisation
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