Armansgesäß

Armansgesäß

Armansgesäß ist eine Wüstung im Bereich der Gemeinde Linsengericht (Hessen) im Main-Kinzig-Kreis im Bundesland Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Armansgesäß liegt 140 m über NN, im westlichen Bereich der Ortslage. Hier existiert als Flurname weiter die Bezeichnung Im Armengesäß.

Geschichte

Das Dorf gehörte zum Amt Altenhaßlau, das zur Herrschaft Hanau, später zur Grafschaft Hanau und letztendlich zur Grafschaft Hanau-Münzenberg gehörte. Noch in einer Grenzkarte von 1555 ist das Dorf eingezeichnet. Es muss also erst zu einem späteren Zeitpunkt wüst gefallen sein.

Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736, erbte Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel aufgrund eines Erbvertrages aus dem Jahr 1643 die Grafschaft Hanau-Münzenberg und damit auch das Gebiet des Amtes Altenhaßlau. 1821 kam es, nunmehr im „Kurfürstentum Hessen“ genannten Hessen-Kassel gelegen, bei einer dort durchgeführten grundlegenden Verwaltungsreform zu dem neu gebildeten Landkreis Gelnhausen. Mit der hessischen Gebietsreform ging dieser Landkreis dann 1974 im Main-Kinzig-Kreis auf.

Historische Namensformen

  • Almesgesesser Hof (1515)
  • Armansgesees (1555)

Literatur

  • Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen. Kassel 1858, S. 376.
  • Heinrich Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Marburg 1926., S. 18.

Weblink

Armangesäß in LAGIS


50.1783279.188519

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