- Landkreis Gelnhausen
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Basisdaten[1] Verwaltungssitz Gelnhausen Fläche 640 km² (1973) Einwohner 95.600 (1973) Bevölkerungsdichte 149 Einw./km² (1973) Gemeinden 73 (1939)[2] Kfz-Kennzeichen GN (1956–1974) Lage des Landkreises Gelnhausen Der Landkreis Gelnhausen ist ein ehemaliger Landkreis in Hessen. Sein Gebiet gehört heute zum Main-Kinzig-Kreis. Der Kreissitz war in Gelnhausen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Landkreis Gelnhausen wurde 1822 im Kurfürstentum Hessen gegründet. Nach dessen Annexion durch Preußen als Folge des Deutschen Kriegs im Jahre 1866 gehörte der Landkreis zum Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau. 1944 wurde der Landkreis in den Regierungsbezirk Wiesbaden der neugebildeten Provinz Nassau umgegliedert. Seit 1946 war der Landkreis Gelnhausen Teil des deutschen Bundeslandes Hessen und gehörte weiterhin zum Regierungsbezirk Wiesbaden. Der Regierungsbezirk Wiesbaden wurde 1968 aufgelöst und der Landkreis Gelnhausen dem Regierungsbezirk Darmstadt zugeordnet.[3] Im Rahmen der hessischen Kreisgebietsreform wurde der Landkreis am 1. Juli 1974 mit der Stadt Hanau, dem Landkreis Hanau und dem Landkreis Schlüchtern zum Main-Kinzig-Kreis zusammengeschlossen.
Landräte
- 1946-1968: Heinrich Kreß (CDU)
- 1968-1974: Hans Rüger (CDU)
Einwohnerentwicklung
Einwohner 1890 1900 1910 1925 1939 1950 1960 1973 Landkreis Gelnhausen[2] 41.773 43.818 47.731 51.223 54.051 79.978 81.400 95.600 Gemeinden
Gemeinden des Kreises Gelnhausen mit mehr als 1000 Einwohnern (Stand 1939):[2]
Gemeinde Einwohner Altenhaßlau 1.155 Altenmittlau 1.109 Bieber 1.345 Birstein 1.044 Gelnhausen 5.701 Kassel 1.344 Lieblos 1.306 Meerholz 1.022 Neuenhaßlau 1.100 Neuses 1.381 Niedermittlau 1.102 Bad Orb 5.321 Roth 1.121 Rothenbergen 1.011 Somborn 2.715 Wächtersbach 1.567 Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland. 1975, Wiesbaden.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.
- ↑ Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
Eschwege | Frankenberg | Fritzlar-Homberg | Fulda | Gelnhausen | Hanau | Hersfeld | Hofgeismar | Hühnfeld | Kassel | Marburg | Melsungen | Rotenburg | Schlüchtern | Waldeck | Witzenhausen | Wolfhagen | Ziegenhain
1932 aufgelöst: Landkreis Fritzlar | Landkreis Homberg | Kreis Kirchhain | Kreis Gersfeld | 1932 abgegeben: Landkreis Grafschaft Schaumburg
1942 aufgelöst: Kreis der Eder | Kreis des Eisenbergs | Kreis der Twiste | 1944 abgegeben: Landkreis Herrschaft Schmalkalden
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