Arnd Reitemeier

Arnd Reitemeier

Arnd Reitemeier (* 1967) ist ein deutscher Historiker.

Arnd Reitemeier studierte von 1986 bis 1992 Geschichte und Anglistik, Politikwissenschaft und Pädagogik an den Universitäten Göttingen und St. Andrews. 1992 erfolgte das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. Von 1993 bis 1994 war Reitemeier freier Mitarbeiter am Deutschen Historischen Museum Berlin. 1996 promovierte er bei Hartmut Boockmann in Göttingen mit der Arbeit Außenpolitik im Spätmittelalter: Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Reich und England 1377–1422 Von 1997 bis 2002 war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für die Geschichte des Mittelalters an der Universität Kiel. 2002 erfolgte die Habilitation in Kiel mit der Arbeit Pfarrkirchen in der Stadt des späten Mittelalters: Politik, Wirtschaft und Verwaltung Von 2004 bis 2008 war er Oberassistent am Lehrstuhl für die Geschichte des Mittelalters in Kiel. Seit Oktober 2008 lehrt er als Inhaber der Professur für niedersächsische Landesgeschichte an der Universität Göttingen und ist zugleich Leiter des Instituts für Historische Landesforschung.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Pfarreiwesens, die Formen der Frömmigkeit im späten Mittelalter, die Dörfer und Städte im späten Mittelalter und in der Reformationszeit sowie die Karten als (Hilfs-)Mittel der historischen Wissenschaft.

Schriften

  • Pfarrkirchen in der Stadt des späten Mittelalters: Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08548-3.
  • Außenpolitik im Spätmittelalter. Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Reich und England 1377–1422. Paderborn 1999, ISBN 3-506-72043-0.

Weblinks


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