Georg Heinrich Ballheimer

Georg Heinrich Ballheimer

Georg Heinrich Ballheimer (* 16. Februar 1796 in Hamburg; † 3. November 1874 ebenda) war ein Hamburger Schlachter und Abgeordneter.

Leben

Ballheimer übernahm das Geschäft seines Vaters und baute es zu einer Exportschlachterei aus. Vor allem während des Krimkrieges konnte er als Lieferant für das englische Heer bedeutende Gewinne erwirtschaften. Während seiner Berufsausübung war Ballheimer durch den Stoß eines Ochsen verletzt worden. In Folge musste ihm ein Bein amputiert werden. Daher war Ballheimer in Hamburg auch als Ballheimer mit dem einen Bein bekannt. Von 1821 bis 1828 fungierte Ballheimer als Kapitän der 7. Kompanie des 6. Bataillons des Bürgermilitärs, von 1829 bis 1836 war er zweiter Major des 6. Bataillons.

Ballheimer war Mitglied der Hamburger Konstituante. Von 1859 bis 1868 gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft an; er wurde in den allgemeinen Wahlen des 21. Bezirkes gewählt.

Werke

  • Naturkinder: regellose Gedichte aus Lust und Laune, Coburg : Roßteutscher, 1870

Literatur

  • Wilhelm Heyden: Die Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft. 1859-1862, Hamburg 1909, S. 6

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft von 1859 bis 1919 — Diese (unvollständige) Liste nennt Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft während der Zeit von 1859 bis 1919 (Deutscher Bund und Deutsches Reich). Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburger Bürgermilitär — Wappen des Hamburger Bürgermilitärs Das Hamburger Bürgermilitär, auch „Hanseatische Bürgergarde“ genannt, war eine 1814 gegründete und bis 1868 bestehende bürgerliche Wehrformation der Freien Reichs und Hansestadt Hamburg, die aus wehrpflichtigen …   Deutsch Wikipedia

  • Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts — Das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts ist ein vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) seit 1859 jährlich vergebenes Stipendium zur Förderung des akademischen Nachwuchses in der Archäologie und ihren… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”