Benno Regely

Benno Regely (* 25. Juli 1825 in Glogau; † 22. April 1888 in Berlin) war ein preußischer Offizier, der von 1875 bis 1886 ein wichtiger Mittler für die geographische und archäologische Forschung war. Er war von 1875 bis 1882 Chef der geographisch-statistischen Abtheilung des preußischen Generalstabs (im Rang eines Obersten) und von 1882 bis 1886 Chef der Landesaufnahme in Preußen (im Rang eines Generalleutnants). Seit 1876 war er ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin.

Während seiner Jahre beim preußischen Generalstab begleitete er zahlreiche Forschungsreisen, darunter die Kleinasien-Expedition von Ernst Curtius, die wertvolle Erkenntnisse über die Topographie Kleinasiens lieferte und den Grundstein für die archäologische Erforschung vieler antiker Stätten (vor allem Ephesos) legte. Regely schuf während der Expedition Lagepläne und Skizzen.

Sein Sohn war der Jurist Arthur (Rudolf Benno) Regely, der 1893 in Berlin promoviert wurde.

Literatur

• Todesanzeige in: Leopoldina. Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher, Heft 24 (1888), S. 12.
• Todesanzeige in: Geographisches Jahrbuch, Band 37 (1891), S. 226.