Bernd Leistner (General)

Bernd Leistner (General)

Bernd Leistner (* 3. Mai 1943 in Lauter) ist ein ehemaliger Offizier der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalmajors inne.

Militärische Laufbahn

Nach seinem Schulbesuch, den Leistner mit der Mittleren Reife abschloss, studierte er von 1959 bis 1961 am Institut für Lehrerbildung Pädagogik. Anschließend trat er zum 5. April 1961 in die NVA ein wo er zunächst als Soldat im Wachregiment des Ministerium für Nationale Verteidigung Verwendung fand. Noch im Jahr 1961 wurde Leistner bis 1964 Offiziersschüler an der Offiziersschule der Landstreitkräfte (LaSK). Nach deren Abschluss wurde er zum Zugführer, später Kompaniechef im Motorisierten-Schützen-Regiment 24 innerhalb der 4. motorisierten Schützendivision. Diese Position hielt er bis 1970 inne.

Anschließend agierte er bis 1976 als Stabschef und Bataillonskommandeur sowie Stellvertretender Kommandeur des Motorisierten-Schützen-Regiment 24. Von 1976 bis 1978 besuchte Leistner die Militärakademie der NVA in Dresden, nach deren Beendigung er bis 1979 zum Leiter der Arbeitsgruppe Gefechtsausbildung der 4. mot-Schützen-Division aufstieg. Im Anschluss hieran kehrte er von 1979 bis 1982 als Kommandeur zum Motorisierten-Schützen-Regiment 24 zurück. 1982 wurde Leistner erneut der 4. mot-Schützen-Division zugeteilt, wo er bis 1984 als Stellvertretenden Kommandeur für Ausbildung fungierte. 1984 erfolgte seine Delegierung an eine Generalstabsakademie in der Sowjetunion. Nach seiner Rückkehr in die DDR 1986 avancierte Leistner zum Stellvertretenden Kommandeur und Stabschef der 4. mot-Schützen-Division. Zum 1. September 1987 wurde Leistner deren letzter Kommandeur und behielt diesen Posten bis zur Auflösung der Division und seiner zeitgleichen Entlassung 2. Oktober 1990. Zuvor war er am 7. Oktober 1989 zum Generalmajor befördert worden.

Literatur


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