- Bernhard Hauff
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Bernhard Hauff (* 4. Juli 1866 in Holzmaden; † 10. Juli 1950 ebenda) war ein deutscher Fossiliensammler und Präparator.
Hauff ist bekannt geworden als herausragender Präparator der Fossilienfunde im Posidonienschiefer von Holzmaden, insbesondere für die Ichthyosaurier, die ihren Weg in viele Sammlungen und Museen der Welt fanden. Er ist der Gründer des Urwelt-Museum Hauff in Holzmaden[1], das dann von seinem Sohn Bernhard Hauff jr. (1912-1990) ausgebaut wurde. Das erste Museum wurde 1936/37 noch zu Lebzeiten von Hauff gebaut.
Hauff war der Sohn eines Steinbruchbesitzers und Chemikers, der aus den Schiefern Öl destillieren wollte. Er interessierte sich schon als Kind für die im Schiefer gefundenen Fossilien. Die Präparation lernte er als Autodidakt. Ab 1883 präparierte er erstmals einen Ichthyosaurier mit Weichteil-Umrissen.[2] Er arbeitete eng mit Eberhard Fraas zusammen, dem Oberkonservator am Naturkundemuseum in Stuttgart.
Er war Ehrendoktor der Universität Tübingen (1921).
Hauff ist mit dem Schriftsteller Wilhelm Hauff verwandt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Urwelt-Museum Hauff
- ↑ Giovanni Pinna, Dieter Meischner (Herausgeber) Europäische Fossillagerstätten, European Paleontological Association, Springer Verlag, 2000, S. 138. Sowie Werner K. Weidert (Herausgeber) Klassische Fundstätten der Paläontologie, Band 2, Goldschneck Verlag 1990, S. 112, Artikel von Adolf Seilacher zu Holzmaden
- ↑ Exkursion Holzmaden, CO2 Spaziergänge, Wissenschaftszentrum Augsburg
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