Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft und Datenverarbeitung Würzburg

Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft und Datenverarbeitung Würzburg

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Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft und Datenverarbeitung Würzburg
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Gründung 1908 als Stenographieabteilung des Polytechnischen Zentralvereins
Trägerschaft Stadt Würzburg
Ort 97072 Würzburg, Stettiner Str. 1
Leitung Oberstudiendirektor Einar Kerler
Website www.dv-schulen.de

Zum Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft und Datenverarbeitung gehören fünf Schulen, die Berufsfachschule für Büroberufe, die Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten – Fachrichtung Informationsverarbeitung, die Berufsfachschule für IT-Berufe mit den zwei Ausbildungszweigen Fachinformatiker/in-Anwendungsentwicklung und Informatikkaufmann/-kauffrau, die Fachschule für Datenverarbeitung und die Wirtschaftsschule.

Schulträger dieser Einrichtungen ist die Stadt Würzburg.

Mit Ausnahme der Fachschule für Datenverarbeitung gewährt die Stadt Schulgeld- und Lernmittelfreiheit. Je nach Schultyp wird ein monatlicher Auslagenersatz von 5 bis 7 € erhoben. Anmeldezeitraum ist Mitte Februar (Ausgabe der Zwischenzeugnisse) bis 30. April. Melden sich mehr Bewerber an, als Plätze zur Verfügung stehen, kommt ein Auswahlverfahren zur Anwendung.

Inhaltsverzeichnis

Berufsfachschule für Büroberufe

Ziel der Ausbildung

Ziel des dreijährigen Ausbildungsganges an der Berufsfachschule für Büroberufe ist es, die Schüler so zu qualifizieren, dass sie am Ende der vollzeitschulischen Ausbildung die Prüfung als Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation der Industrie- und Handelskammer bestehen.

Wer die Berufsabschlussprüfung der IHK bestanden und im Schulabschlusszeugnis der Berufsfachschule für Büroberufe einen Notendurchschnitt von 2,5 hat und zudem mindestens eine 3 im Fach Englisch nachweist, dem wird gleichzeitig die mittlere Reife verliehen.

Aufnahmevoraussetzung

Aufnahmevoraussetzung ist der qualifizierende Hauptschulabschluss.

Inhalte

In drei Jahren werden kaufmännische Grundlagen, wie Betriebswirtschaftslehre, Buchführung, Organisationslehre, gelehrt. Daneben erfolgt eine intensive Schulung in Textverarbeitung mit Word; der versierte Umgang mit Excel, Power Point und Access steht ebenso auf dem Programm wie die Schulung in der kaufmännischen Standardsoftware SAGE Classic Line. In Trainingsfirmen werden praxisnah Vollzüge aus der kaufmännischen Verwaltung eingeübt. Allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Wirtschaftsenglisch, Sozialkunde komplettieren die Ausbildung.

Kosten

Die Ausbildung ist schulgeld- und lernmittelfrei.

Förderung

Ausbildungsbeihilfe nach den Richtlinien des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BaFöG) ist möglich.

Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten – Fachrichtung Informationsverarbeitung

Ziel der Ausbildung

Mit der zweijährigen Ausbildung kann der Abschluss als Staatlich geprüfte/r Kaufmännische/r Assistent/in – Fachrichtung Informationsverarbeitung erworben werden. Mit dem Abschluss können DV-gestützte Sachbearbeiterfunktionen in allen Bereichen der kaufmännischen Verwaltung ausgeübt werden. Des Weiteren kann man direkt in die zweijährige Berufsoberschule eintreten.

Aufnahmevoraussetzung

Aufnahmevoraussetzung ist die mittlere Reife.

Ausbildungsschwerpunkte

Die zwei Schwerpunkte dieser Ausbildung sind zum einen die Vermittlung vertiefter Kenntnisse und Fertigkeiten in Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre und in den Grundlagen der Informations- und Kommunikationstechnik, in Betriebssystemen und Netzwerken, zum anderen der versierte praxisorientierte Umgang mit Word, Excel, Access und kaufmännischer Standardsoftware. Praxiserfahrungen erlangen die Schüler in Trainingsfirmen sowie in einem betrieblichen Praktikum zwischen dem 1. und 2. Ausbildungsjahr. Die zentral gestellte Abschlussprüfung erstreckt sich auf Datenverarbeitungspraxis, betriebswirtschaftliche Prozesse und deren praktische Anwendung, Rechnungswesen und IT.

Kosten

Die Stadt Würzburg als Schulträger gewährt für diese Ausbildung Schulgeld- und Lernmittelfreiheit.

Förderung

Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Schüler-BaFöG) ist möglich.

Berufsfachschule für IT-Berufe

Ziel der Ausbildung und Ausbildungsinhalte

Im Rahmen einer dreijährigen vollzeitschulischen Ausbildung können Schülerinnen und Schüler den Abschluss Informatikkaufmann/-kauffrau bzw. Fachinformatiker/in – Fachrichtung Anwendungsentwicklung erlangen. Auf die IHK-Prüfung werden die Schüler praxisorientiert über schulische Trainingsfirmen und über ein halbjähriges betriebliches Praktikum vorbereitet. Ausbildungsinhalte sind für beide Berufe Grundlagen der Programmierung, Datenbanken, betriebswirtschaftliche Prozesse und Softwareanwendungen. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr erfolgt die Profilbildung entsprechend dem Ausbildungsberuf. So beschäftigen sich die Fachinformatiker schwerpunktmäßig mit objektorientierter Programmierung, während die Informatikkaufleute sich verstärkt mit betriebswirtschaftlichen Prozessen und deren Abbildung in einem ERP-System (SAP ECC 6.0) auseinandersetzen.

Aufnahmevoraussetzung

Aufnahmevoraussetzung ist mindestens die mittlere Reife.

Kosten

Für diese Ausbildung gewährt die Stadt Würzburg als Schulträger Schulgeld- und Lernmittelfreiheit.

Förderung

Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Schüler-BaFöG) ist möglich.

Fachschule für Datenverarbeitung

Ziel der Ausbildung

Als Einrichtung der beruflichen Fortbildung bereitet sie in zwei Vollzeitschuljahren auf die Abschlussprüfung zum „Staatlich geprüfte/n Wirtschaftsinformatiker/in“ vor. Wer zudem noch allgemeinbildende Fächer wie Mathematik und Englisch belegt, kann am Ende der Ausbildung über eine Ergänzungsprüfung in Englisch die Fachhochschulreife erwerben.

Aufnahmevoraussetzung

Aufnahmevoraussetzung ist eine kaufmännische Berufsausbildung und ein Jahr Berufspraxis. Ohne kaufmännische Berufspraxis kann man nach sieben Jahren einschlägiger kaufmännischer Tätigkeit ebenfalls in die Fachschule für Datenverarbeitung.

Ausbildungsinhalte

Inhalte der Ausbildung sind die Vertiefung und Erweiterung kaufmännischen Schnittstellenwissens in den Bereichen Logistik, Personal, Rechnungswesen und Controlling sowie die Verknüpfung mit kaufmännischer ERP-Software (SAP ECC 6.0). Im IT-Bereich werden Methoden der Softwareentwicklung geschult und mit den Programmiersprachen Ruby, VB, Java Programme unter Zugriff auf die Oracle-Datenbank realisiert.

Kosten

Die Stadt Würzburg als Schulträger erhebt für diese Ausbildung pro Jahr 500 € Schulgeld.

Förderung

Förderungsmöglichkeiten sind nach dem sog. Meister-BaFöG und BaFöG möglich.

Wirtschaftsschule

Ziel und Inhalte der Ausbildung

Die Wirtschaftsschule ist eine Schulart, die es in dieser Form nur in Bayern gibt. Bildungsangebot und Anforderungsniveau liegen zwischen Hauptschule und Gymnasium. Als eine Schule, die zum mittleren Schulabschluss führt, vermittelt sie eine solide Allgemeinbildung in Fächern wie Deutsch, Englisch, Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, musische Erziehung, Sport und Französisch. Daneben bilden kaufmännische Fächer und Textverarbeitung den zweiten Schwerpunkt. In Übungsfirmen werden reale Abläufe simuliert.

Ausbildungszweige

In die vierstufige Form können Schüler aus der Hauptschule oder dem Gymnasium wechseln. Wahlmöglichkeit zwischen dem mathematisch-naturwissenschaftlichen und dem kaufmännischen Zweig besteht ab der 8. Jahrgangsstufe.

Die zweijährige Form der Wirtschaftsschule steht Hauptschülern mit qualifizierendem Hauptschulabschluss offen. Sie können neben einer fundierten kaufmännischen Grundbildung den mittleren Schulabschluss erwerben.

Kosten

Als Einrichtung der Stadt Würzburg ist die Wirtschaftsschule schulgeld- und lernmittelfrei.

Lage

Die Wirtschaftsschule ist als Außenstelle des Beruflichen Schulzentrums in der Pestalozzistraße im Würzburger Stadtteil Grombühl untergebracht.

Weblinks


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