Gunzenhausen

Gunzenhausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Gunzenhausen
Gunzenhausen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Gunzenhausen hervorgehoben
49.11472222222210.754166666667416
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Weißenburg-Gunzenhausen
Höhe: 416 m ü. NN
Fläche: 82,73 km²
Einwohner:

16.160 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 195 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91710
Vorwahl: 09831
Kfz-Kennzeichen: WUG (alt: GUN)
Gemeindeschlüssel: 09 5 77 136
Stadtgliederung: 34 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 23
91710 Gunzenhausen
Webpräsenz: www.gunzenhausen.de
Bürgermeister: Joachim Federschmidt (SPD)
Lage der Stadt Gunzenhausen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Gunzenhausen Absberg Alesheim Muhr am See Bergen (Mittelfranken) Burgsalach Dittenheim Ettenstatt Haundorf Heidenheim (Mittelfranken) Höttingen Langenaltheim Markt Berolzheim Meinheim Nennslingen Pappenheim Pfofeld Polsingen Solnhofen Theilenhofen Treuchtlingen Weißenburg in Bayern Westheim (Mittelfranken) Raitenbuch Pleinfeld Gnotzheim Ellingen Landkreis Donau-Ries Landkreis Roth Landkreis Ansbach Landkreis EichstättKarte
Über dieses Bild

Gunzenhausen ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt am Altmühlsee. Gunzenhausen wurde 823 erstmals erwähnt. Nachdem in den 1970er Jahren 18 Gemeinden eingegliedert worden waren, wuchs die Stadt bis heute auf etwa 16.500 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Gunzenhausen liegt mitten im Fränkischen Seenland. Zwischen Arberg und Gunzenhausen liegt das gemeindefreie Gebiet Unterer Wald.

Stadtgliederung

Die politische Gemeinde Gunzenhausen hat 34 amtlich benannte Ortsteile[2]:

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn):

Geschichte

Vorgeschichtliche Funde

Zahlreiche Ausgrabungsfunde im Bereich der Stadt belegen die Besiedlung bereits zu vorgeschichtlicher Zeit.

Numeruskastell am Limes

→ Siehe Hauptartikel: Kastell Gunzenhausen

Wachtturmfundament am Schlossbuck

Um 90 n. Chr. besetzten die Römer die bis dahin von den Kelten bewohnten Gebiete nördlich der Donau und drangen bis in die Gegend um Gunzenhausen vor. Zur Kontrolle und Sicherung der Grenze der in das Römische Reich eingegliederten Gebiete wurde hier ein Numeruskastell am Limes errichtet. Allerdings zerstörten die von Nordwesten einfallenden Alemannen um ca. 241 n. Chr. die Anlagen.

Erste urkundliche Erwähnung und mittelalterliche Entwicklung

Altes Wappen

Eine Urkunde aus dem Jahr 823 liefert den ersten verlässlichen schriftlichen Hinweis auf Gunzenhausen: Kaiser Ludwig der Fromme übereignete das Kloster Gunzinhusir dem Reichskloster Ellwangen. Im Mittelalter belehnten die Ellwanger Äbte zunächst die Adelsfamilien der Truhendinger und Oettinger mit Gunzenhausen, bis die Herrschaft 1349 schließlich an Burkhard von Seckendorff überging. 1368 erwarb Burggraf Friedrich von Nürnberg die Stadt, die dadurch in den Besitz der Hohenzollern wechselte. Die Stadt erhielt nun erstmals das Recht zur Abhaltung von Jahrmärkten, die Erlaubnis zum Bau umfangreicher Befestigungsanlagen mit Stadtmauer, Türmen und Graben sowie der großen Stadtkirche und gelangte somit gleich in den ersten Jahrzehnten der Hohenzollern-Herrschaft zu einer ersten Blütezeit.

Es war die Hohenzollern-Nebenlinie der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach, die die Territorien um Gunzenhausen besaß und regierte. Architektonisch prägte der absolutistische Fürst Karl Wilhelm Friedrich (1712–1757), genannt auch der Wilde Markgraf, der Gunzenhausen zu seiner persönlichen Residenz ausbaute, das barocke Bild der Stadt im 18. Jahrhundert.

Am Ende des Alten Reiches fiel Gunzenhausen 1806 an das Königreich Bayern.

Zeit des Nationalsozialismus

Als eine der ersten im Reichsgebiet tat sich die damaligen Kreisstadt und ihre Umgebung mit der Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung hervor, und die NSDAP erzielte dort überdurchschnittliche Ergebnisse: 1930 waren es bereits 35 % (gegenüber knapp 19 im Reichsdurchschnitt), 1932 66 Prozent der Stimmen. Bürgermeister Dr. Heinrich Münch, 1927 noch als Parteifreier gewählt, hatte sich zunächst durch einige regionale Projekte positiv profiliert, trat 1932 der NSDAP bei und wurde ein engagierter Repräsentant des Regimes. Unter seiner Führung wurde in Gunzenhausen im April 1933 das erste Hitler-Denkmal des Deutschen Reiches errichtet, und der Völkische Beobachter bezeichnete Gunzenhausen als den „besten Bezirk".[3]

Auch das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe suchte nicht nur mit seinem Engagement für die NSDAP-nahen Christen die Nähe zum Regime.[4] Man pflegte auch eine enge Beziehung zum Gauleiter von Franken Julius Streicher, dem Herausgeber des antisemitischen Hetzblattes Der Stürmer, der dort häufiger und gern bewirteter Gast war.

Streicher war auch in der Stadt, als es am Palmsonntag, dem 25. März 1934, zum ersten Juden-Pogrom in ganz Bayern, wahrscheinlich im ganzen Reich, kam. Der Übergriff brachte Gunzenhausen weltweit negativ in die Presse: New York Times, Manchester Guardian und das Neue Wiener Journal berichteten über die von mehreren hundert Gunzenhausenern begleiteten Gewaltakte der SA, welche die Ansbacher Richter im folgenden Prozess als „reinigendes Gewitter“ verharmlosten.[5] Zwei jüdische Bewohner, der 65-jährige Privatier Max Rosenau und der 30-jährige Kaufmann Jakob Rosenfelder, werden ermordet, die Täter sowohl von der NS-Justiz, als auch später von der der Bundesrepublik amnestiert.[6]

Einen Tag vor der Reichspogromnacht 1938 kaufte die Stadt der israelitischen Kultusgemeinde die Synagoge ab, so blieb sie auf Intervention des Feuerwehrleiters als städtischer Besitz von einer Brandschatzung verschont. Symbolisch stürzte man eine Woche später die Kuppeln herab. Auch der Jüdische Friedhof an der Leonhardsruhstraße wurde geschändet und weitgehend zerstört, die Reste wurden 1948 instand gesetzt, woran ein Gedenkstein erinnert.[7] Anfang November 1938 sollen noch 64 jüdische Bürger in Gunzenhausen gelebt haben. Im Januar 1939 folgte die Erklärung zur judenfreien Stadt. Die Synagoge wurde bis zu ihrem Abriss 1981 gewerblich genutzt.[8]

Politik

Stadtrat

Sitzverteilung im Stadtrat seit 2008

Der Stadtrat der Stadt Gunzenhausen besteht derzeit (Stand Kommunalwahl 2008) aus dem 1. Bürgermeister Joachim Federschmidt (SPD), 24 gewählten Stadträten (9 CSU, 7 SPD, 4 Freie Wähler, 3 Grüne, 1 FDP) und 7 Ortssprecher(inne)n.

Als Vertreter des 1. Bürgermeisters fungieren die Stadträte Karl-Heinz Fitz (CSU) als 2. Bürgermeister und Thomas Engelhardt (Freie Wähler) als 3. Bürgermeister.

Gemeindepartnerschaften

Gunzenhausen unterhält Partnerschaften mit dem französischen Isle im Limousin (seit 1985) und mit dem amerikanischen Frankenmuth in Michigan (seit 1962).

1954 wurde die Patenschaft für die heimatvertriebenen Sudetendeutschen aus der Stadt Weipert im Erzgebirge übernommen, 1996 für die Gemeinde Auschowitz im Kreis Marienbad.

Sehenswürdigkeiten

Färberturm

Marienkirche

Die spätgotische evangelische Stadtkirche St. Maria (1448–1496) steht auf Grundmauern eines romanischen Vorgängerbaus auf dem Areal des ehemaligen Römer-Kastells und birgt mittelalterliche Fresken, insbesondere ein großflächiges Christophorus-Wandgemälde. Aus gotischer Zeit erhalten ist zudem das Grabmal des Ritters Paul von Absberg († 1503) mit einem dem Ritter zu Füßen liegenden Hund als Attribut, der heute als Kiri der Kirchenhund die Touristen-Flyer ziert. Nach Umgestaltungen im 18. Jahrhundert prägen ein Kruzifix vor dem Triumphbogen sowie eine Kanzel nach Entwürfen des markgräflichen Hofbildhauers Giuseppe Volpini die Inneneinrichtung. Die Chorfenster gestaltete Hans Gottfried von Stockhausen 1990 in leuchtenden Farben, die einen besonderen Kontrast zur historischen Ausstattung konstituieren.

Spitalkirche

Die Heilig-Geist-Kirche (Spitalkirche) wurde 1352 von Ritter Burkhard von Seckendorff gestiftet; umgebaut im Stile des Barock, u. a. mit reichhaltiger Stuckdecke, wurde sie 1701. Der mittelalterliche Spitalbau brannte im Dreißigjährigen Krieg ab. Ein Neubau von 1761 nach Plänen von Johann David Steingruber war bis 1969 Altenheim und nach Umbau 1980 Jugendzentrum. Ein Modell an der Außenwand der Spitalkirche dokumentiert das Aussehen des gesamten Komplexes um 1728. Mitten durch das Areal verlief einst der Limes mit einem Wachtturm. Auf dessen Überresten hatte in diesem Bereich im 13. Jahrhundert die Stadtburg der Grafen von Truhendingen gestanden, die nach Aussterben des Geschlechts im 16. Jahrhundert verfiel und von der nichts erhalten ist.

Weiteres

  • Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung sind ein Stück des Wehrgangs sowie drei Türme erhalten: Blasturm (15. Jahrhundert), Färberturm (um 1300) und Storchenturm (ca. 1450). Der Blasturm, 1466 erbaut und im Jahre 1603 aufgestockt, erhielt seinen Namen durch die Tatsache, dass früher an Feiertagen die Stadtkapelle ihre Festchoräle und der städtische Musikmeister seine Kirchenlieder vom Turm erklingen ließen. Der Färberturm (auch Diebsturm genannt) gehörte zu dem 1827 abgebrochenen Weißenburger Tor. Der Storchenturm (auch Drei-Brüder-Turm genannt), wurde im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt und im 18. Jahrhundert zu einem Wohnhaus umgestaltet; er befindet sich heute in Privatbesitz.
  • Den historischen Marktplatz prägen bedeutende Barockbauten, die in der Regierungszeit des Wilden Markgrafen entweder entstanden oder ihr heutiges Aussehen erhielten: Das heutige Rathaus (seit 1974 in dieser Funktion), ein ursprünglich im 16. Jahrhundert aus zwei separaten Gebäuden zusammengefügter Komplex, war seine Residenz, in der er 1757 starb. Aus derselben Ära stammen die Stadtvogtei (1749/50 errichtet), das ehemalige Amtshaus am Marktplatz (1726, seit 1805 Stadtapotheke), das Palais Heydenab (Wohnsitz eines markgräflichen Oberamtmanns, heute eine Bank) sowie das Zocha-Palais (heute Stadtmuseum).
  • Das ehemalige Jagdschloss des Wilden Markgrafen (1749) mit großzügig angelegtem Hofgarten und historischem Baumbestand befindet sich oberhalb des Stadtkerns und wird seit 1982 als Haus des Gastes für diverse Veranstaltungen genutzt.
  • Diverse Fachwerkstadel verteilen sich vereinzelt auf das Stadtbild. Das auffälligste, das sich 1753 ein Korporal des Wilden Markgrafen errichten ließ, befindet sich nahe der Altmühl. Hier sind heute erzgebirgliche Exponate von Gunzenhausens Partnerstadt Weipert untergebracht.
  • Reste des Limes (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2005) sind im Burgstallwald östlich der Stadt 1980 restauriert worden. Ein dokumentierter Wanderweg führt zu einem rekonstruierten Palisadenzaun und Wachtturm.
  • Die Altmühlpromenade und der Altmühlsee sind im Sommer ein beliebtes Freizeitgelände. Zu diesem gehören auch die Sport- und Freizeitbäder Waldbad am Limes und Solebad Juramare.
  • Gunzenhausen beherbergt ein sog. Bunker-Krankenhaus, d. h. ein Krankenhaus, gebaut in einem Bunker, um bei möglichen nuklearen Angriffen (Gefahr nicht mehr existent) Patienten versorgen zu können.

Museen

  • Museum für Vor- und Frühgeschichte
  • Stadtmuseum
  • Gunzenhäuser Fachwerkstadel mit Erzgebirgsschau und Weiperter Heimatstube
  • Fossilien- und Steindruckmuseum, vormals auf dem Maxberg.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Bahnhof Gunzenhausen liegt an den Bahnstrecken Treuchtlingen–Würzburg, Gunzenhausen–Pleinfeld und Nördlingen–Gunzenhausen. Auf der letztgenannten verkehren nur Museumsbahnen und Güterzüge. Weiterhin liegt Gunzenhausen an den Bundesstraßen 13 und 466. Durch die Stadt Gunzenhausen verläuft der Altmühlradweg. In Gunzenhausen gibt es einen kleinen Flugplatz, den Flugplatz Gunzenhausen-Reutberg mit einer asphaltierten Landebahn. Von hier aus sind auch Rundflüge über das Fränkische Seenland für Touristen möglich.

Ansässige Unternehmen

  • Sitz der 1851 in Leipzig gegründeten Feurich Klavier- und Flügelfabrikation
  • Hauptsitz des international tätigen Kesselherstellers Loos International, nun Bosch Industriekessel GmbH.
  • Hauptsitz der Internet-Hosting-Gesellschaft Hetzner Online AG
  • Hauptsitz Pressmetall Gunzenhausen [PMG] GmbH & Co. KG (Automobilzulieferer)
  • Müller + Ziegler GmbH & Co. KG, Fabrik elektrischer Messgeräte

Schulen

Vereine

  • 1. FC 1910 Gunzenhausen e. V.
  • Bezirkskantorei Gunzenhausen
  • EC Gunzenhausen
  • Kgl. priv. HSG 1429 Gunzenhausen
  • Posaunenchor der evang. Kirchengemeinde[9]
  • TV 1860 Gunzenhausen[10]

Krankenhaus

Das Kreiskrankenhaus Gunzenhausen befindet sich im südlichen Teil von Gunzenhausen am Reutberg.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Bekannte Persönlichkeiten

  • Heinrich Stephani (1761–1850), Theologe und Pädagoge; Dekan in Gunzenhausen
  • Heinrich Eidam (1849–1934), Obermedizinalrat und Limesforscher
  • Johann Appler (1892–1978), Reichstagsabgeordneter; Bürgermeister von Gunzenhausen in der Zeit des Nationalsozialismus
  • Ernst Lechner (* 1925), ehemaliger Landtagsabgeordneter und Vizepräsident des Bayerischen Landtages
  • Ingo Friedrich (* 1942), Vizepräsident des Europäischen Parlaments; lebt in Gunzenhausen
  • Jerome David Salinger (1919–2010), US-amerikanischer Schriftsteller; war nach dem 2. Weltkrieg als Mitarbeiter des US-Nachrichtendienstes in Gunzenhausen eingesetzt[11]

Literatur

Quellen

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111025/201517&attr=OBJ&val=1507
  3. "Gunzenhausener Gymnasiasten fassten heißes Eisen an. Noch immer eine Straße nach Nazi-Bürgermeister benannt.", NN (http://www.nuernberger-nachrichten.de), Artikel vom 28. Juni 2003
  4. "Gunzenhausener Gymnasiasten fassten heißes Eisen an. Noch immer eine Straße nach Nazi-Bürgermeister benannt.", NN (http://www.nuernberger-nachrichten.de), Artikel vom 28. Juni 2003
  5. Werner Falk: Ein früher Hass auf Juden in Nürnberger Nachrichten vom 25. März 2009
  6. Peter Zinke: Der Strick mit dem Knoten: Das Palmsonntagspogrom. Artikel auf hagalil.de. 23. März 2006, abgerufen am 25. September 2011.
  7. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 144
  8. http://www.gunnet.de/stephani/step_p09.htm Stephanie-Volksschule-Gunzenhausen: Jüdisches Leben in Gunzenhausen (bebildert)
  9. Website der Gemeinde mit Infos über den Posaunenchor http://www.evangelische-kirche-gunzenhausen.de/kimu_poch.php
  10. Homepage des TV 1860 Gunzenhausen http://www.tv1860-gunzenhausen.de/
  11. Gunzenhausens heimlicher Held, Artikel auf faz.de

Weblinks

 Commons: Gunzenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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