- Besucherbergwerk Schmittenstollen
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Schmittenstollen Abbau von Cinnabarit Betriebsbeginn 1438 Betriebsende 1942 Geografische Lage Koordinaten 49° 47′ 26″ N, 7° 46′ 54″ O49.7904777777787.7817055555556Koordinaten: 49° 47′ 26″ N, 7° 46′ 54″ O Lage SchmittenstollenGemeinde Niederhausen (Nahe) Kreis Landkreis Bad Kreuznach Der Schmittenstollen ist ein historisches Quecksilberbergwerk. Er liegt auf dem Lemberg in der Gemarkung Niederhausen in Rheinland-Pfalz. Abgebaut wurde Zinnobererz, aus dem Quecksilber gewonnen wurde.
Geschichte
Der Schmittenstollen wurde 1438 erstmals urkundlich erwähnt, als Pfalzgraf Stephan Frankfurter Bürger mit dem Bergwerk belieh. Allerdings gibt es Hinweise, das bereits zur Zeit der Römer und Kelten nach Cinnabarit geschürft wurde. Einer dieser Hinweise ist ein Merkur-Tempel auf dem Lemberg. Quecksilber steht bereits seit der Antike für den Planeten und Gott Mercurius. Die Merkurstatue ging im 2. Weltkrieg verloren.
Es lassen sich drei Abbauperioden festhalten, die sich vom 15.-17. Jahrhundert, vom 18. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts und in den 1930er Jahren erstrecken.
Die letzte Betriebsperiode endete 1942 mit Bergsicherungsmaßnahmen, die das Mundloch verschlossen.
Im Jahr 1976 fanden erste Aufzuwältigungsarbeiten statt. 1981 konnte der Schmittenstollen für Besucher geöffnet werden.
Weblinks
- schmittenstollen.de: Betreiberhomepage
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