- Lemberg (Nahe)
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Lemberg Höhe 421 m ü. NN Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland Geographische Lage 49° 46′ 54″ N, 7° 46′ 4″ O49.78177.7679421Koordinaten: 49° 46′ 54″ N, 7° 46′ 4″ O Der Lemberg ist ein Berg an der Nahe zwischen den Orten Niederhausen (Nahe), Oberhausen an der Nahe und Feilbingert. Mit 422 Meter ist er die höchste Erhebung an der Nahe.
Sprachforscher deuten die Bezeichnung Lemberg auch als Lindberg und Heimatdichter bezeichnen ihn als König des Nahegaus.[1] Das dort zu findende magmatische Gestein Porphyrit zeugt von seinem vulkanischen Ursprung.
Bergbau
Am Lemberg gab es mehrere Bergwerke, die vor allem dem Quecksilberabbau dienten. Einer von drei bekannten Quecksilberzügen, der Schmittenzug[2], wurde seit 1976 freigelelegt und ist heute der als Besucherbergwerk zugängliche Schmittenstollen.
Quecksilberabbau ist bereits um die Mitte des 15. Jahrhunderts nachweisbar. Das scharlachrote Quecksilbersulfid Zinnober des Lembergs wurde von Malern jener Zeiten verwendet. Die Kohlegewinnung am Lemberg war dagegen sekundär. Die zahlreichen und weitläufigen Steinbrüche am Südhang führten zur Entstehung des Lembergsees, örtlich auch bekannt als Silbersee[3].
Landschaft
Auf dem Höhengrat des Berges wurden bisher mehrere vorchristliche Altäre entdeckt, Beweise einer 2000jährigen keltisch-römischen Kultstätte. Später bauten die Römer hier einen Merkurschrein. Darüber hinaus sind die verlassenen Bergwerkstollen des Lembergs letzte Zufluchtstätten einer Reihe seltener Fledermausarten. Der Berg ist Namensgeber des Naturschutzgebietes Lemberg.
Quellen
Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
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