- Birgit Emich
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Birgit Emich (* 14. Mai 1967 in Jugenheim an der Bergstraße) ist eine deutsche Historikerin.
Birgit Emich studierte von 1986 bis 1992 Geschichte und Politikwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1999 promovierte sie in Freiburg mit der Arbeit Nepotismus und Behördenalltag. Politik, Verwaltung und Patronage unter Papst Paul V. (1605–1621). Studien zur frühneuzeitlichen Mikropolitik in Rom. Am Lehrstuhl von Wolfgang Reinhard in Freiburg war sie Wissenschaftliche Angestellte (1999/2000 und 2001/2002). 2002 erfolgte in Freiburg die Habilitation mit einer Studie über die Integration des Herzogtums Ferrara in den Kirchenstaat. Danach war sie Heisenberg-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie hatte Lehrstuhlvertretungen in Freiburg (2002/2003 und 2004/2005), Münster (2007) und Dresden (2008). Von 2007 bis 2008 war sie Gastprofessorin am Max-Weber-Kolleg in Erfurt. Seit April 2010 lehrt Emich als Professorin für Neuere Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Politik- und Verwaltungsgeschichte in kulturalistischer Perspektive, die Reformation als Konstruktion und die Kulturgeschichte des Papsttums.
Schriften
- Geschichte der Frühen Neuzeit studieren. Konstanz 2006, ISBN 3-8252-2709-X. (Rezension)
- Bürokratie und Nepotismus unter Paul V. (1605–1621). Studien zur frühneuzeitlichen Mikropolitik in Rom. Stuttgart 2001, ISBN 3-7772-0121-9. (Rezension)
- Territoriale Integration in der Frühen Neuzeit. Ferrara und der Kirchenstaat. Köln u.a. 2005, ISBN 3-412-12705-1. (Rezension)
Weblinks
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