Birgit Heller

Birgit Heller

Birgit Heller (geb. Langer; * 20. Dezember 1959 in Innsbruck) ist eine österreichische Religionswissenschaftlerin.

Heller studierte in Wien und Salzburg Philosophie, Klassische Philologie, Theologie, Indologie und Altorientalistik. Nach mehreren Studienaufenthalten in Indien erlangte sie 1983 in Wien den Mag. theol. Seit 1985 war sie am Institut für Religionswissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien als Universitätsassistentin tätig, hatte dort regelmäßige Lehraufträge und promovierte 1988 zum Dr. theol. Im Jahr 1998 habilitierte sie an der Universität Hannover zum Dr. phil. habil., lehnte im darauffolgenden Jahr einen Ruf nach Bremen ab und wurde außerordentliche Universitätsprofessorin an der Universität Wien.

Heller beschäftigt sich in ihren Forschungen mit den Themenbereichen Sterben, Tod und Trauer, Frauen- und Geschlechterforschung, Hindu-Religionen sowie Palliativpflege.

Werke (Auswahl)

Verfasst:

  • Gott als „Licht“ in Israel und Mesopotamien. Eine Studie zu Jes 60, 1–3., Österreichische Biblische Studien 7, Klosterneuburg 1989
  • Heilige Mutter und Gottesbraut, Frauenemanzipation im modernen Hinduismus, Milena, 1999, ISBN 978-3-85286-074-9

In Sammelbänden:

  • Gott als Frau. Altorientalische Quellen der Göttinnenverehrung, In: Edith Specht (Hrsg.): Nachrichten aus der Zeit. Ein Streifzug durch die Frauengeschichte des Altertums, Wien, Milena, 1992, ISBN 978-3900399665
  • Her Holiness Mahajagadguru Mate Mahadevi. Weibliche Leitung als Ausdruck der Gleichberechtigung bei den Lingayats, In: Manfred Hutter (Hrsg.): Frau und Göttin, Graz 1998
  • Kulturen des Sterbens. Interreligiosität als Herausforderung für Palliative Care, In: Andreas Heller u.a. (Hrsg.): Kultur des Sterbens. Bedingungen für das Lebensende gestalten, Freiburg i.B., 2000, ISBN 3-7841-1231-5

Lexika

In Zeitschriften

  • Der Frauen Weisheit ist nur bei der Spindel. Zur Geschichte weiblicher Interpretationskompetenz im Hinduismus und Judentum, In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 51, 1999, S. 289–300
  • Leben bewahren - Sterben zulassen. Weltreligionen und Euthanasie, In: Zeitschrift für Religionswissenschaft, 9, 2001, S. 105–134

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heller (Familienname) — Heller ist ein Familienname. Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Ursula Heller — (* 19. Juli 1961 in Bergisch Gladbach) ist eine deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin. Biografie Nach ihrem Abitur 1980 am Albertus Magnus Gymnasium Bensberg studierte Ursula Heller Germanistik, Geschichte und Philosophie in Freiburg, 1984 …   Deutsch Wikipedia

  • Matriarchat — bezeichnet einen Gesellschaftstyp, in dem alle sozialen und rechtlichen Beziehungen über die Abstammung der mütterlichen Linie organisiert sind, und die religiösen Vorstellungen auf eine Ahnfrau oder Urgöttin zurückgeführt werden. Auch eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte von Matriarchatstheorien — Die Geschichte von Matriarchatstheorien beginnt mit rechtshistorischen und ethnologischen Beiträgen des 18. und des 19. Jahrhunderts.[1] Im Verlaufe der Ideen und Forschungsgeschichte wurden Matriarchatsideen vor dem Hintergrund… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Wald — Adrian Ludwig Richter: Genoveva in der Waldeinsamkeit, 1841 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Wettpaten, Showacts und Stadtwetten der Fernsehshow Wetten, dass..? — Die Liste der Wettpaten, Showacts und Stadtwetten der Fernsehshow Wetten, dass..? ist eine Aufstellung aller in der Fernsehsendung „Wetten, dass..?“ gezeigten Showacts, der Wettpaten sowie aller Repräsentanten der Stadtwetten und die Aktionspaten …   Deutsch Wikipedia

  • FFC Frankfurt — 1. FFC Frankfurt Voller Name 1. Frauen Fußball Club Frankfurt Gegründet 27. August 1998 Stadion Stadion am Brentanobad …   Deutsch Wikipedia

  • SG Praunheim — 1. FFC Frankfurt Voller Name 1. Frauen Fußball Club Frankfurt Gegründet 27. August 1998 Stadion Stadion am Brentanobad …   Deutsch Wikipedia

  • Kritsche Weißseinsforschung — Weißsein (auch Weiß Sein, von am. Whiteness) ist im Wesentlichen eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen wie White Supremacy, die Rassismus verursachen oder begünstigen.[1] Die Analysekategorie [2] Weißsein , bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Whiteness — Weißsein (auch Weiß Sein, von am. Whiteness) ist im Wesentlichen eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen wie White Supremacy, die Rassismus verursachen oder begünstigen.[1] Die Analysekategorie [2] Weißsein , bei… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”