- Simone Boisecq
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Simone Boisecq (* 7. April 1922 in Algier) ist eine französische Bildhauerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1937 belegte sie an der École des beaux-arts d'Alger Kurse in Bildhauerei, studierte ab 1941 Philosophie und Ästhetik an der Université d'Alger und arbeitete ab 1943 als Redakteurin bei der Agence France-Presse. 1945 wurde sie nach Paris versetzt. Im darauf folgenden Jahr lernte sie den Bildhauer Karl-Jean Longuet (1904–1981), einen Ur-Enkel von Karl Marx, kennen. Sie verließ die Zeitung und arbeitete in seinem Atelier an Keramiken. 1949 heirateten sie. Ihr Sohn Frédéric wurde nach Friedrich Engels benannt, die Tochter Laura nach der Marx-Tochter Laura Lafargue.[1]
Boisecq lernte Picasso, Constantin Brâncuși und Ossip Zadkine kennen und hatte 1952 ihre erste Einzelausstellung. Mitte der 1950er Jahre gab sie die Keramik nach und nach zugunsten des Materials Bronze auf. Zwischen 1956 und 1986 realisierte sie etwa zehn monumentale Skulpturen, insbesondere für die École nationale d’administration.
Werke (Auszug)
- 1954: L'HOMME CACTUS
- 1956: Der Faun
Literatur
- 1999: Simone Boisecq, Die Bildhauerin und ihre Dichter, Edition Isele, ISBN 978-3861421658
- 1999: Was die Formen finden. Das bildhauerische Werk von Simone Boisecq, Jean Daive, ISBN 3-86142-174-7
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Simone Boisecq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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