- Chris Boltendahl
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Chris Boltendahl (* 2. Januar 1962 in Gladbeck[1]) ist Sänger der deutschen Band Grave Digger, Fotograf und Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Zusammen mit Peter Masson und Phillip Seibel gründete Chris Boltendahl als Jugendlicher die deutsche Metal Band Grave Digger in Gladbeck. Anfangs war Boltendahl noch nicht der Sänger, sondern der Bassist der Gruppe. Nur wenige Wochen vor dem ersten Plattenvertrag wurde er aufgrund interner Streitigkeiten aus der Band geworfen, kurze Zeit später jedoch wieder zurück geholt um auf der ersten Platte namens Heavy Metal Breakdown als Sänger mitzuwirken.[2] Seitdem blieb er auch durchgehend der Sänger der Band.
Als es zwischen Boltendahl und damaligem Gitarristen Uwe Lulis zur Jahrtausendwende zu Streitigkeiten um die Nutzungsrechte am Namen der Band kam, stand die Gruppe kurz vor der Auflösung. Lulius verlor jedoch den Streit und Boltendahl konnte weiterhin Grave Digger als Bandnamen beanspruchen.[3] Heute ist Boltendahl das einzige verbliebene Gründungsmitglied der Band.
Unter dem Titel Grave Digger. Die definitive Biografie brachte er 2002 eine Bandbiografie heraus.
Als seine musikalischen Einflüsse nennt Boltendahl Van Halen, Judas Priest, Motörhead, Accept.[1]
Neben seiner Arbeit als Musiker war er als A&R-Manager für das spanische Plattenlabel Locomotive Records tätig. Außerdem ist er Fotograf und Maler.
Diskografie
Als festes Mitglied
- mit Grave Digger
- siehe Grave Digger#Diskografie
- mit Digger
- 1986: Stronger than Ever
- mit Hawaii
- 1989: Bottles and Four Coconuts (Demo)
Als Gastmusiker
- mit Helloween
- 1985: Walls of Jericho
- mit Edguy
- 1997: Kingdom of Madness
- mit White Skull
- 1999: Tales from the North
- mit The Company
- 1997: Frozen by Heat
- mit Genius: A Rock Opera
- 2002: Episode 1: A Human into Dreams’ World
- mit van Canto
- 2010: Tribe of Force
- mit Painside
- 2010: Dark World Burden
Literatur
- Grave Digger. Die definitive Biografie. Mit Andreas Schöwe und Holger Koch. Hamburg: Hannibal Verlag. 2002. ISBN 3854452179
Weblinks
Quellenangaben
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