- Franz Everhard Bourel
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Franz Everhard Bourel (* 1803 in Köln; † 1871 daselbst;auch Eberhard Bourel) war ein deutscher Genre- und Porträtmaler.
Leben und Werk
Franz Everhard Bourel entstammte einer alteingesessenen Kölner Familie. Einer seiner Vorfahren war Polizeidirektor der Stadt. Er studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie, bevor er 1834 Professor für Zeichnen an dem Friedrich-Wilhelms-Gymnasium seiner Heimatstadt wurde. Er war dort der Lehrer von Erich Correns und Wilhelm Leibl. 1840 gründete er eine Zeichen- und Malschule am KölnerWallrafplatz. Bourel war als Maler und Lithograf aktiv. Neben Portraits umreißen die Titel seiner meiste kleinformatigen Arbeiten zugleich sein Motivspektrum: Familienleben eines kölnischen Stadtsoldaten (1839), Die Obsthändlerin (1840, wohl für eine Ausstellung im Kölner Gürzenich gemalt), Aschermittwoch (1839, ebenfalls wohl für den Gürzenich), Ein Conversationsstück (1844), Der Steckbrief (1848). 1823 lithografierte er ein Porträt seines kurz vorher verstorbenen Kölner Lehrers Johann Christian Kuntze. Die Arbeiten Boules wurden zu seinen Lebzeiten öfters im Kölnischen Kunstverein ausgestellt.
Literatur
- Johann Jakob Merle: Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler. Commissions-Verlag von J. M. Heberle (H. Lempertz), 1850, S. 54
- Johann Andreas Romberg, Friedrich Faber, Lorenz Clasen: Conversations-Lexicon für bildende Kunst, Band 2. Renger, 1846, S. 244 (bei Google-Books verfügbar)
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