- Kunstakademie Düsseldorf
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Kunstakademie Düsseldorf Gründung 1773 Trägerschaft staatlich Ort Düsseldorf Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Rektor Tony Cragg Studenten 371 (WS 2004/2005) Professoren 35 Website www.kunstakademie-duesseldorf.de Die Kunstakademie Düsseldorf ist die staatliche Kunsthochschule in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf.[1]
Aus ihr und ihren Vorgängerinnen, deren älteste die 1762 gegründete Zeichnerschule Lambert Krahes ist, gingen kunsthistorisch bedeutende Einflüsse und Künstlerpersönlichkeiten hervor, etwa jene der Düsseldorfer Malerschule, mit der ihr im 19. Jahrhundert der Aufstieg zu einer international renommierten Kunstakademie gelang.
Als eine weitere Hochphase der Kunsthochschule gilt die Zeit vom Ende der 1950er bis zum Ende der 1970er Jahre, als Kreise um Protagonisten wie Joseph Beuys, Heinz Mack, Otto Piene, Gerhard Richter und Günther Uecker – mit Ideen und Bewegungen wie ZERO und Fluxus, mit dem Erweiterten Kunstbegriff und dem Konzept der Sozialen Plastik – spektakuläre Aktionen und Diskurse initiierten sowie Einfluss auf die Kunstwelt und die sogenannte 68er-Bewegung nahmen.
Das Hauptgebäude an der Eiskellerstraße 1 in Düsseldorf-Altstadt ist ein bedeutender Bau der Neorenaissance in Deutschland. In die Eingangstreppe eingemeißelt findet sich der von Irmin Kamp geprägte Anspruch der Akademie: „Für unsere Studenten nur das Beste“.
Inhaltsverzeichnis
Studienabschluss
Das Studium schließt mit dem Akademiebrief (Diplom) oder dem Staatsexamen ab. Beiden Abschlüssen steht die Verleihung eines Meisterschülertitels durch den jeweiligen Professor offen.
In den kunstbezogenen Wissenschaften besteht darüber hinaus die Möglichkeit einer ordentlichen Promotion.
Fachbereiche
Das Studienangebot gliedert sich in die Fachbereiche Kunst und Kunstbezogene Wissenschaften, die sich wiederum folgendermaßen untergliedern:
- Kunst
- Malerei
- Bildhauerei
- Experimentelle Bildhauerei
- Integration Bildende Kunst und Architektur
- Baukunst (Architektur)
- Photographie
- Bühnenbild
- Freie Graphik
- Typographie
- Film
- Kunstbezogene Wissenschaften
- Kunstgeschichte
- Philosophie
- Pädagogik
- Didaktik der Bildenden Künste
- Soziologie
- Poetik und künstlerische Ästhetik
- Psychologie
Werkstätten
In der Akademie existieren professionelle Werkstätten mit künstlerisch wie handwerklich ausgebildeten Werkstattleitern für:
- Kunststoff
- Stein
- Keramik
- Metall
- Holzbildnerei
- Holzbearbeitung
- Gips
- Maltechnik
- Photographie
- Videokunst
- Graphik
- Metallguss
Geschichte
Die Kunstakademie entstand 1773 als „Kurfürstlich-Pfälzische Academie der Maler, Bildhauer- und Baukunst“ aus der um 1762 durch Lambert Krahe (1712–1790) begründeten Zeichenschule.
Da die berühmte Düsseldorfer Bildergalerie des kurfürstlichen Hauses Pfalz-Neuburg 1805/1806 im Zuge eines Ländertausches, an dem sich auch das Königreich Preußen beteiligt hatte, von Düsseldorf nach München abtransportiert worden war, beschloss die preußische Regierung 1819 als Entschädigung die Wiederbegründung der alten Akademie als Königlich-Preußische Kunstakademie. Als erster Direktor wurde Peter von Cornelius (1783–1867) berufen. Der Lehrbetrieb begann 1822. Nach Cornelius’ Weggang nach München im Jahr 1824 folgte 1826 Friedrich Wilhelm von Schadow (1788–1862) aus Berlin kommend als neuer Direktor. Unter seiner Ägide (bis 1859) entwickelte sich die Akademie zu einer Institution von internationalem Rang. Mit ihr verband sich seit den 1830er-Jahren der Begriff der Düsseldorfer Malerschule, die über den eigentlichen Kreis der Akademielehrer und -schüler hinaus reichte. Speziell die Landschaftsmalerei, aber auch das Genre, genossen einen hervorragenden Ruf; zahlreiche Maler aus Skandinavien, Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika kamen zur Ausbildung nach Düsseldorf.
Nach dem Brand des Düsseldorfer Residenzschlosses, in dem die Akademie zuvor untergebracht war, wurde zwischen 1875 und 1879 für sie am Gelände eines früheren Sicherheitshafens am nördlichen Rand der Düsseldorfer Altstadt nach einem Entwurf von Hermann Riffart ein Neubau in historistischen Formen der italienischen Renaissance erbaut.
Studenten der 1920er-Jahre waren unter anderem Arno Breker und Wilhelm Lehmbruck.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden einige Lehrer wie Paul Klee abgelöst. Werner Peiners Professur für Monumentalmalerei wurde nach Kronenburg in der Eifel ausgelagert, dort erfolgte die Gründung der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei, aus der der DDR-Staatskünstler Willi Sitte hervorging. Das eigens errichtete Gebäude wurde von Emil Fahrenkamp entworfen.
Nach 1945
Nach dem Krieg erfolgte die Neuausrichtung der Akademie unter dem Rektor Ewald Mataré. Studenten dieser Zeit waren unter anderem sein späterer Meisterschüler Joseph Beuys, Erwin Heerich und Günter Grass, der seinen Kommilitonen Herbert Zangs in der Blechtrommel als „Maler Lanke“ verewigte.
1958 wurde das Ateliergebäude westlich des Hauptgebäudes fertiggestellt.
1959 wurde Karl Otto Götz an die Akademie berufen, aus dessen Klasse die Maler Gerhard Richter, Gotthard Graubner und Sigmar Polke hervorgingen.
In den bewegten 1960er- und 1970er-Jahren (68er-Bewegung, Punk nahm seinen Ausgang in Düsseldorf) erlebte die Akademie eine intensive Auseinandersetzung durch viele Fluxus-Veranstaltungen und Aktionen, etwa das Festival Festum Fluxorum Fluxus am 2. und 3. Februar 1963 oder die Gründung einer Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung am 19. Juni 1971. Es kam auch zu größeren Konflikten zwischen Professoren der Hochschule und Professor Joseph Beuys, gegen den sogar ein Manifest verfasst wurde. Johannes Rau führte als Minister für Wissenschaft und Forschung mit Beuys eine juristische Auseinandersetzung um seine Kündigung, die erfolgt war, weil Beuys das Sekretariat gemeinsam mit abgewiesenen Studenten besetzt hatte. Der spätere Rektor Markus Lüpertz wurde in den 1960er-Jahren der Akademie verwiesen.
Nach wie vor ranken sich Legenden um die Düsseldorfer Akademie mit ihrem eindrucksvollen Gebäude und den riesigen Ateliers, so beispielsweise um den legendären Raum 20, in dem unter Professor Beuys die Künstler Katharina Sieverding, Blinky Palermo, Imi Knoebel und Jörg Immendorff arbeiteten, bevor Knoebel, Immendorff und Palermo Raum 19 für sich beanspruchten. Ein ähnlicher Ausgangspunkt wichtiger künstlerischer Strömungen war die Foto-Klasse von Bernd Becher mit den Schülern Andreas Gursky, Thomas Ruff, Candida Höfer und Thomas Struth.
Weitere wichtige Lehrer nach dem Zweiten Weltkrieg waren Professor Klaus Rinke mit den Meisterschülern Reinhard Mucha und Professor Fritz Schwegler, bei dem unter anderem Thomas Demand, Thomas Schütte und Katharina Fritsch studierten, Prof. Alfonso Hüppi mit einer Vielzahl an interessanten Schülern wie Dirk Skreber und Corinne Wasmuht und der Theoretiker Oswald Wiener.
In den 1980er-Jahren gab es eine kulturpolitische Landtagsinitiative, nach der die Kölner Werkschulen (heute: Kunsthochschule für Medien Köln) zusammen mit der 1971 gegründeten Kunstakademie Münster als Unterabteilung der Kunstakademie Düsseldorf geführt werden sollten.
In der Akademie befanden oder befinden sich kunsthistorisch relevante Werke wie die Fettecke von Joseph Beuys in Raum 3 (heute Professorenraum), Imi Knoebels Raum 19 (Verbleib: Dia:Beacon, New York), Gerhard Merz Installation eines Oberlichts in Raum 301 im Nordturm der Akademie und eine aus Kakteen bestehende Arbeit von Klaus Rinke. Dies hat unter anderem mit der Tradition zu tun, den Professoren nicht nur Klassenräume zur Verfügung zu stellen, sondern auch ein eigenes Atelier.
Heute
Die Konzeption des Studiums gilt als eine der weltweit freiheitlichsten und dem künstlerischen Denken verpflichtet. Aktuell unterrichtet an der Akademie eine divergente und internationale Professorenschaft mit Peter Doig (Großbritannien), Rita McBride und Christopher Williams (beide USA), Siegfried Anzinger, Herbert Brandl und Martin Gostner (alle Österreich), Tal R (Dänemark/Israel), Didier Vermeiren (Belgien), Tony Cragg (England) und den deutschen Künstlern Rosemarie Trockel, Reinhold Braun, Andreas Schulze, Andreas Gursky, Eberhard Havekost, Katharina Fritsch, Tomma Abts, Marcel Odenbach, Hubert Kiecol, Georg Herold und Thomas Grünfeld (Auswahl). Im Bereich kunstbezogene Wissenschaften wurden unter Anderem Durs Grünbein und Siegfried Gohr berufen.
Jährlich zum Ende des Wintersemesters lädt die Akademie zum Rundgang ein. Alle Klassen stellen der Öffentlichkeit ihre künstlerischen Arbeiten vor. Das qualitative Niveau reicht von der Studie bis zum frühen Meisterwerk. Da sich immer wieder interessante Arbeiten finden, die nicht hundertprozentig vollendet sind, empfiehlt es sich für Interessenten Mängellisten aufzustellen, die dann zügig abgearbeitet werden können.
Am Burgplatz besteht seit 2005 die sogenannte Akademie-Galerie. Sie bietet den Werken der Professoren der Kunstakademie und ihren früheren Studenten Ausstellungsraum und soll langfristig eine Sammlung der Kunstakademie aufbauen.
Direktoren und Rektoren
- 1773–1789 Lambert Krahe
- 1789–1806 Johann Peter von Langer
- 1819–1824 Peter von Cornelius
- 1826–1859 Friedrich Wilhelm von Schadow
- 1859–1867 Eduard Julius Friedrich Bendemann
- …
- 1895–1908 Johann Peter Theodor Janssen
- 1908–1924 Friedrich Roeber
- 1924–1933 Walter Kaesbach
- 1933 (März–Sep.) Julius Paul Junghanns (kommissarischer Leiter der Akademie)
- 1933–1937 Peter Grund
- 1937–1945 Emil Fahrenkamp (1937–1938 kommissarisch)
- 1945–1946 Ewald Mataré
- 1946–1949 Werner Heuser
- 1959–1965 Hans Schwippert
- 1965–1972 Eduard Trier
- 1972–1981 Norbert Kricke
- 1981–1988 Irmin Kamp
- 1988–2009 Markus Lüpertz
- seit 2009 Tony Cragg
Bekannte Professoren und Studenten
A
- Andreas Achenbach, 1827–1834 Student
- Oswald Achenbach, 1835–1841 Student; 1863–1872 Professor
- Anna Adam (Künstlername?), 1983–1990 Studentin
- Karl Christian Andreae, 1839–1844 Student
- Peter Angermann, 1968–1973
- Siegfried Anzinger, seit 1997 Professor
B
- Rudolf Christian Baisch, ab 1937 Student
- Joachim Bandau, 1957–1960, Student
- Bernd Becher, 1959–1961 Student, 1976–1996 Professor für Fotografie
- Hilla Becher, gebürtig Wobeser, 1958–1961 Studentin
- Eduard Julius Friedrich Bendemann, 1828–1830 Student, 1859–1867 Direktor
- Joseph Beuys, 1946–1953 Student, 1961–1972 Professor
- Clemens Bewer, Student, ab 1847 Lehrkraft, ab 1869 Professor
- Heinrich Franz Carl Billotte, Student
- George Caleb Bingham, 1856–1859 Student
- Anna und Bernhard Blume, Studenten
- Michael Bielicky, 1984–1990 Student, Meisterschüler von Nam-June Paik
- Arnold Böcklin, 1845–1847 Student
- Arno Breker, 1920–1924 Student
- Will Brüll, 1945–1950 Student
- Peter Brüning, 1969–1970 Professor
- Peter Bücken, Student
- Maria Buras, 1980–1985 Professor
- Reinhold Braun, 1982–1988 Student, seit 2007 Lehrauftrag für Malerei
- Daniel Buren, Professor für Bildhauerei
- Clemens Buscher, 1883–1902 Lehrer und Professor
- Michael Buthe, 1944–1994 Professor
C
- August Adolf Chauvin, 1831–1841 mit Unterbrechungen Student bei F. W. v. Schadow
- Max Clarenbach, 1894–1901 Student, 1917–1945 Professor
- Otto Coester, 1938–1967 Professor
- Tony Cragg, 1979–1988 Lehrauftrag, 1988–2001 Professor
- Siegfried Cremer, 1977–1994 Professor für Maltechnik
- Abraham David Christian, 1976–1978 Lehrbeauftragter
- Rolf Crummenauer, 1952–1967 Lehrbeauftragter, 1967–1990 Professor
D
- Thomas Demand, Student
- Eugen Denzel, Student
- Jan Dibbets, 1984–2004 Professor
- Willi Dirx, 1937–1939 Student
- Thea Djordjadze, 1994–2001 Studentin
- Felix Droese, 1970–1976 Student
- Eugen Dücker, 1872–1916 Professor
E
- Adam Eberle, 1819–1825 Student von Peter von Cornelius
- Franz Eggenschwiler, 1981–1995 Professor
- Hellmuth Eichner, 1972–1976 Student, Meisterschüler von Rolf Sackenheim
- Joseph Enseling, 1938–1952 Professor
- Rudolf Epp, 1834–1910 Student
- Elger Esser, 1991–1997 Student, Meisterschüler von Bernd Becher
- Alexander Esters, 2002–2004 Student, Meisterschüler von Albert Oehlen
F
- Helmut Federle, 1999–2007 Professor
- Anselm Feuerbach, 1845–1848 Student
- Detlev Foth, 1979–1985 Student, Meisterschüler von Rissa
- Eduard Frederich, 1836–1843 Student
- Katharina Fritsch, 1977–1984 Studentin
- Christian Frosch, Student
G
- Rupprecht Geiger, 1965–1976 Professor
- Bert Gerresheim, 1956–1960 Student
- Johann Peter Götting, Student bei F. W. v. Schadow
- Gottfried Götting, Student und Bildhauer
- Karl Otto Götz, 1959–1979 Professor
- Bruno Goller, 1949–1964 Professor
- Eugen Gomringer, 1977–1990 Professor
- Paul Good, 1983–2008 Professor für Philosophie
- Martin Gostner, seit 2004 Professor
- Günter Grass, 1948–1952 Student
- Gotthard Graubner, 1954–1959 Student, 1976–1992 Professor
- Paul Grimm, Schüler bei Bruno Goller
- Durs Grünbein, seit 2005 Professor für Poetik
- Thomas Grünfeld, seit 2004 Professor für Bildhauerei
- Jean-François Guiton, 1980–85 Student, Meisterschüler von Fritz Schwegler
- Andreas Gursky, 1981–1987 Student, Meisterschüler von Bernd Becher
H
- Robert Hartmann, 1969–1974 Student
- Erwin Heerich, 1958–1965
- Georg Herold, Professor für Bildhauerei
- Ralph Herrmann, 1970–1974 Student
- Anatol Herzfeld, 1964–1972 Student, 1979–1981 Lehrauftrag
- Candida Höfer, 1973–xxxx Studentin
- Ottmar Hörl, 1979–1981 Student, seit 2005 Präsident Akademie Nürnberg
- Katharina Hörnschemeyer, 1915–1917 Studentin
- Bernhard Hoetger, 1874–1949 Student
- August Hoff, 1929–1932 Dozent
- Hans Hollein, 1967–1976 Professor
- Nan Hoover, 1987–1996 Professorin für Videokunst
- Julius Hübner, 1826–1828 Student
- Alfonso Hüppi, 1974–1999 Professor für Malerei
- Johannes Hüppi, 1984 bis 1990 Meisterschüler von Dieter Krieg
- Axel Hütte, 1973–1981 Student
IJ
- Jörg Immendorff, 1963–1968 Student, 1996–2007 Professor
- Eduard Johann Nikolaus Istas, 1828–1831 Student
- Georg Jabin, 1850–1855 Student bei Johann Wilhelm Schirmer
- Johann Peter Theodor Janssen 1858–1864 Student, ab 1877 Professor
- Peter Tamme Weyert Janssen, 1923–1925 Student
- Bertram Jesdinsky, 1960–1992 Student
- Halina Jaworski, 1974–1980 Meisterschülerin von Günther Uecker
- Rudolf Jordan, 1833–1840 Meisterklasse
- Julius Paul Junghanns, 1904–1945 Professor für Malerei
K
- Arthur Kampf, 1879–1891 Student und Professor
- Ernst Kasper, Architekt, 1971–2000 Professor für Baukunst
- Hubert Kiecol, Seit 1993 Professor für Integration Bildende Kunst und Architektur
- Paul Klee, 1931–1933 Professor
- Heinrich „Heinz“ Klein-Arendt, 1947–1952 Student bei Josef Mages
- Georg Klusemann, 1942–1981, Student bei Teo Otto
- Ludwig Knaus, 1845–1852 Student
- Karin Kneffel, 1981–1987 Meisterschülerin von Gerhard Richter
- Karl Kneidl, 1974–2008 Professor für Bühnenbild
- Imi Knoebel, 1965–1971 Student bei Joseph Beuys
- Paco Knöller, Schüler bei Joseph Beuys
- Louis Kolitz, Akademieprofessor Kassel
- Walter Köngeter, 1952–1967 Professor für Baukunst
- Kasper König, 1985 Professor am Lehrstuhl Kunst und Öffentlichkeit
- Ralf König, 1981–1986 Student
- Jannis Kounellis, 1993–2001 Professor für Bildhauerei
- Rüdiger Kramer, 1971–1978 Student
- Wilhelm Kreis, 1920–1926 Professor für Baukunst
- Norbert Kricke, Professor, Direktor
- Dieter Krieg, 1978–2002 Professor für Malerei
- Fritz Kronenberg, zirka 1920–1923, Student
- Michael Küppers-Adebisi, 1993–1996 Student
L
- Johann Peter von Langer, Student unter Krahn, 1784 Professor, 1789–1806 Direktor
- Adolphe Lechtenberg, 1973–1982 Student bei Fritz Schwegler, Joseph Beuys, Erwin Heerich
- Wilhelm Lehmbruck, 1902–1906 Student
- Karl Leipold, 1880–1883 Student
- Emanuel Leutze, ca. 1841 Student
- Hubert Löneke, Student der Bildhauer-Meisterklassen von Zoltan Szekessy und Ewald Mataré
M
- August Macke, 1904–1909 Student
- Josef Mages, 1938–1961 Professor für Bildhauerei
- Rita McBride, Professorin für Bildhauerei
- Christian Megert, Professor für Integration Bildender Kunst und Architektur (1976–2002)
- Georg Meistermann, 1928–1933 Student
- Carlo Mense, 1906–1908 Student bei Peter Janssen
- Gerhard Merz, 1991–2004 Professor
- Orlando Mohorović, 1970–1974 Meisterschüler von Joseph Beuys
- Reinhard Mucha, 1974–1981 Student bei Klaus Rinke
- Heinrich Mücke, 1844–1848 Lehrauftrag, 1848–1867 Professor für Malerei
- Andreas Müller, ab 1856 Professor
- Norbert Müller-Everling, 1973-1979 Student bei Erwin Heerich
N
- Heinrich Nauen, 1898 Student, 1921–1937 Professor
O
- Albert Oehlen, seit 2000 Professor
- Markus Oehlen, 1976–1982 Student
- Carl Oesterley junior, seit 1857 Student
- Laurids Ortner, seit 1987 Professor
- Teo Otto, 1959–1968 Professor für Bühnenbild
P
- Nam June Paik, 1979–1996 Professor für Videokunst
- Blinky Palermo, 1962–1967 Meisterschüler von Joseph Beuys
- Otto Pankok, 1947–1958 Professor
- Jürgen Partenheimer, 1985 Gastprofessor
- A. R. Penck, 1988–2003 Professor
- Heinrich Ludwig Philippi, 1857–1860 Student
- Sigmar Polke, 1961–1967 Student
- Wilfrid Polke, 1954–1959 Student
- Robert Pudlich, 1925–1927 Student
- Gottfried Pulian, 1838–1842 Student
R
- Leonhard Rausch (1813–1895), Student der Meisterklasse J. W. Schirmer
- Willy Reetz, 1920–1924 Meisterschüler von Hans Kohlschein
- Lois Renner, 1985–1988 Student
- Gerhard Richter, 1961–1963 Student, 1971–1993 Professor
- Klaus Rinke, 1974–2004 Professor
- Rissa, ab 1959 Studentin, 1969–1975 und 2004–2007 Dozentin, 1975–2003 Professorin für Malerei
- Hans Rogalla, 1967–1970 Student bei Joseph Beuys
- Thomas Ruff, 1977–1985 Student, 2000–2006 Professor
- Holger Runge, Student, Dozent
- Reiner Ruthenbeck, 1962–1968 Student
- Johanna Rzepka, 1996–2005 Studentin
S
- Rolf Sackenheim, 1963–1984 Prof. und stellv. Direktor
- Jörg Sasse, 1982–1988 Student, Meisterschüler von Bernd Becher
- Caspar Scheuren, 1829–1835 Student
- Helmut Josef Schilhabel, 1915–1916 Student
- Johann Wilhelm Schirmer, ab 1826 Student, 1834 Hilfslehrer, 1839–1854 Professor für Landschaftsmalerei, erster Direktor der Karlsruher Kunstschule
- Jörg Wilhelm Schirmer, 1991–1996 Student, Meisterschüler von Markus Lüpertz
- Christoph Schlingensief
- Walter Clemens Schmidt, 1913–1914 Student
- Jürgen Schmitt, 1970–1976 Student, Meisterschüler
- Klaus Schmitt, 1977–1983 Student
- Michael Schmitz-Aufterbeck, Dozent für Theaterwissenschaft
- Thomas Schütte, 1973–1981 Student
- Axel Schultes, seit 2003 Baukunstklasse
- Rudolf Schwarz, 1953–1961 Professor
- Fritz Schwegler, 1975–2001 Professor
- Hans Schwippert, 1959–1965 Professor und Direktor
- Adolf Seel, 1829–1907 Student
- Otto Serner, 1882–1886 Student
- Dirk Skreber, 1982–1988 Student
- Karl Ferdinand Sohn, ab 1826 Student, 1859–1963 Professor
- Willy Spatz, Student, 1897–1926 Professor für Malerei
- Werner Spies, 1975-2002 Professor für Kunst des 20. Jahrhunderts
- Joachim Stracke, ab 1980 Student
- Thomas Struth, 1973–1978 Student
- Johannes Stüttgen, 1966–1971 Student bei Joseph Beuys
- Stephan Stüttgen, ab 1968 Student bei Joseph Beuys
- Lyubomir Szabo, Architekt: Überbau der Kunstakademie Düsseldorf, 1968
T
- Norbert Tadeusz, 1961–1966 Student
- Yūji Takeoka, 1973–1979 Schüler bei Erwin Heerich und Klaus Rinke
- Friedrich Thomas, ab 1826 Student
- André Thomkins, 1971-1973 Professor
- Johan Thorn Prikker, 1923–1926 Professor für Monumentalmalerei
- Rosemarie Trockel, seit 1998 Professorin
U
- Günther Uecker, 1953–1957 Student, 1976–1995 Professor
- Micha Ullman, 1976 Gastprofessor
- Franz Richard Unterberger, 1837–1902 Student
V
- Irmin Vincenz, 1992–2000 Student, Meisterschüler
- Cornelius Völker, 1989–1995 Student
- Heinrich Vogeler, 1890–1895 Student
- Max Volkhart, 1848–1924 Student
- Wilhelm Volkhart, 1831–1840 Student
- Stanislaus von Kalckreuth, 1846–1849 Student
W
- Franz Erhard Walther, 1962–1964 Student
- August Weber, 1838–1839 Student, Ausbilder
- Robert Weise, 1870–1923 Student
- Marie Wiegmann geb. Hancke, um 1843 Studentin
- Rudolf Wiegmann, 1838–1865 Professor der Baukunst und Lehrer der Perspektive
- Oswald Wiener, 1992–2004 Professor für Ästhetik
- Karl Wimmenauer, in den 1960er Jahren Professor für Baukunst
Z
- Herbert Zangs, 1945–1949 Student
- Ulrike Zilly, 1970–1975 Studentin
Literatur
- Der ganze Riemen, Beuys’ Auftritt als Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf 1967–1972, von Johannes Stüttgen, Verlag der Buchhandlung König: Darmstadt 2008.
- Rudolf Wiegmann: Die Königliche Kunst-Akademie zu Düsseldorf. Ihre Geschichte, Einrichtung und Wirksamkeit und die Düsseldorfer Künstler. Buddeus: Düsseldorf 1856.
- Karl Woermann (1880). Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunstakademie. Abriß ihres letzten Jahrzehnts und Denkschrift zur Einweihungsfeier des Neubaus. Düsseldorf. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918, herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath, Düsseldorf; Textredaktion: Martina Sitt. Bruckmann: München 1997–1998, ISBN 3-7654-3009-9.
- Lyubomir Szabo: Architekt 1930–2000+ Projekt: Überbau der Kunstakademie Düsseldorf.
- Rolf Wederer, Thomas Kempas: Architektonische Spekulationen. Drosteverlag 1970.
- Museum Ramboux: Nachbildungen zur Vergegenwärtigung der christlichen Malerei in Italien von den frühesten zu der kunstreichsten Epoche bei der Königlichen Kunstakademie zu Düsseldorf. Voß, Düsseldorf 1851. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Ludwig Bund: Die Semisäcular-Feier der Königlichen Kunst-Akademie zu Düsseldorf : in den Tagen des 22., 23. und 24. Juni 1869. Budich, Düsseldorf 1870 (Digitalisat der ULB Düsseldorf)
Einzelnachweise
- ↑ Siehe zum Status den Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz: [1]
Weblinks
-
Commons: Kunstakademie Düsseldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
-
Wikisource: Zur Vorfeier des Düsseldorfer Jubelfestes (Zeitschriftenartikel, 1869) – Quellen und Volltexte
- Seite der Kunstakademie Duesseldorf
- Keimpis Magazine
Universitäten:
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Kunstakademie (Begriffsklärung) — Kunstakademie steht für Kunsthochschule Akademie der Künste Kunstakademie heißen Dänemark Königlich Dänische Kunstakademie Deutschland Kunstakademie Dresden Kunstakademie Düsseldorf Kunstakademie Karlsruhe Kunstakademie Königsberg Kunstakademie… … Deutsch Wikipedia
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Kunstakademie — Académie des Beaux Arts de Düsseldorf L Académie publique des Beaux Arts de Düsseldorf (Staatliche Kunstakademie Düsseldorf en allemand) est une académie des Beaux Arts située à Düsseldorf, en Allemagne, et héritière d un long passé historique.… … Wikipédia en Français
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