Prapořiště

Prapořiště
Prapořiště
Prapořiště führt kein Wappen
Prapořiště (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Domažlice
Gemeinde: Kdyně
Fläche: 500 ha
Geographische Lage: 49° 23′ N, 13° 2′ O49.38513.025277777778450Koordinaten: 49° 23′ 6″ N, 13° 1′ 31″ O
Höhe: 450 m n.m.
Einwohner: 406 (1. März 2001)
Postleitzahl: 345 06
Verkehr
Straße: Kdyně - Všeruby
Bahnanschluss: Horažďovice předměstí–Domažlice

Prapořiště (deutsch Braunbusch, früher Braunpusch) ist ein Ortsteil der Stadt Kdyně in Tschechien. Er liegt einen Kilometer südwestlich von Kdyně.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Prapořiště befindet sich in der Neugedeiner Furche zwischen dem Böhmerwald und dem Oberpfälzer Wald. Südlich des Dorfes liegt der Neumarker Pass. Zehn Kilometer nordwestlich befindet sich die Stadt Domažlice und sechs Kilometer südlich bei Všeruby die Grenze zu Deutschland. Um Prapořiště führt in einer Schleife die Bahnstrecke Horažďovice předměstí–Domažlice, östlich des Dorfes liegt der Bahnhof Kdyně. Südlich erheben sich der Bezný (658 m) und die Čepice.

Nachbarorte sind Kdyně im Nordosten, Brnířov im Osten, Nová Ves im Süden, Brůdek im Südwesten, Starec im Westen sowie Kout na Šumavě im Nordwesten.

Geschichte

Erstmals schriftlich wurde das Dorf im Jahre 1452 erwähnt. 1890 bestand Prapořiště aus 82 Häusern, in denen 247 Tschechen und 306 Deutsche lebten, im Jahre 2001 lebten hier 406 Einwohner in 146 Häusern.[1]

Sehenswürdigkeiten

Kapelle St. Johannes des Täufers
  • Kapelle Johannes des Täufers aus dem 19. Jahrhundert, bis zum Umbau im Jahre 1921 war sie dem Hl. Johann Nepomuk geweiht.[2]
  • Bei Brůdek steht im Wald die Kirche der hl. Anna auf dem Tannaberg. Sie war im 18. Jahrhundert von Marco Gilmetti erbaut und hat einen untypischen ovalen Grundriss. Bei der Kirche war früher das Pfarramt und die Schule. Heute gehören zur Kirche keine Dörfer mehr und das einzige Pfarrkind ist der Dekan aus Kdyně. Zum Festfeier am 26. 7. kommen Pilger aus Tschechien und Deutschland.

Einzelnachweise

  1. Petr Kokaisl, Pavla Kokaislová. Kostely a kaple v domažlickém okrese: Po stopách současných i zaniklých církevních památek. 1. vyd. Praha: Nostalgie, 2009. ISBN 978-80-254-5441-1.
  2. KOSTELY A KAPLE V ZÁPADNÍCH ČECHÁCH. (Kirchen und Kapellen in Westböhmen). http://kaplicky.pension11.com

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