- Philippe de Brueys
-
Philippe de Brueys, Baron de Bézuc[1] (* 1682 auf Schloss Saint-Jean; † 1. Januar 1742 in Neuenburg), war ein preußischer Oberst und preußischer Gouverneur des Fürstentums Neuenburg.
Er entstammte einer vornehmen französischen Familie, die in Uzès (Languedoc) Güter besaß. Die Hauptlinie residierte dort im Schloss Saint-Jean.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Mit 16 Jahren musste er sein Land verlassen und kam als Flüchtling zu Verwandten nach Berlin. Dort trat er unter Wilhelm I. in die Armee ein. Er nahm an den Flandern-Feldzügen teil und wurde Oberst im Regiment Varenne (Infanterie-Regiment Nr. 13), einem Regiment, welches ausschließlich aus französischen Flüchtlingen bestand. Später wurde er Ritter des Ordens De la Générosité. Er wurde 1725 Kommandant des Marinier-Corps in Emden und Befehlshaber der preußischen Truppen in Ostfriesland.[2] Von dort wurde er 1737 versetzt und zum Gouverneur von Neuenburg ernannt, wo er 1742 starb.
Familie
Er war seit 1720 mit Charlotte von Chenevix (Magdeleine Charlotte Le Chenevix) verheiratet, einer Tante des preußischen Generals le Chenevix de Beville.
Literatur
- Neues preussisches Adels-Lexicon, S. 232, Digitalisat
- Philippe de Brueys im Historischen Lexikon der Schweiz
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ist im Adels-Lexikon missverständlich unter de Bezuc zu finden
- ↑ Tileman Dothias Wiarda: Ostfriesische Geschichte: 1734 - 1758. Band 8, S. 17, Digitalisat
Wikimedia Foundation.