- Franz Brunnträger
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Franz Brunnträger (* 8. Januar 1893 in Klein-Steinheim; † 29. August 1953 in Niedernhausen) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Brunnträger promovierte, trat in die NSDAP ein und lebte 1936 als Landrat in St. Goarshausen. In dieser Funktion kandidierte er auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz Nr. 145 bei der Reichstagswahl am 29. März 1936. Brunnträger wurde jedoch nicht in den nationalsozialistischen Reichstag gewählt.
1939 übernahm er als Nachfolger von Ernst Janke zunächst kommissarisch, dann endgültig das Landratsamt im Main-Taunus-Kreis in Frankfurt am Main, das er bis 1945 ausübte. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er bis zum 23. Juli 1948 in Haft. Sein Spruchkammerverfahren endete am 9. Dezember 1949 mit der Einstufung als „Mitläufer“.
Weblinks
Wilhelm Apel (1928–1933) | Ernst Janke (1933–1939) | Franz Brunnträger (1939–1945) | Walter Weber (1945–1946) | Joseph Wagenbach (1946–1966) | Valentin Jost (1966–1978) | Bernward Löwenberg (1978–1989) | Jochen Riebel (1990–1999) | Berthold R. Gall (1999–2011) | Michael Cyriax (ab 10/2011)
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