Bundesgesetz über die Invalidenversicherung

Bundesgesetz über die Invalidenversicherung
QS-Recht

Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Recht zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität von Artikeln aus dem Themengebiet Recht auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen und beteilige dich an der Diskussion! (+)


Basisdaten
Titel: Bundesgesetz über die Invalidenversicherung
Abkürzung: IVG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Schweiz
Rechtsmaterie: Soziale Sicherheit
Systematische
Rechtssammlung (SR)
:
831.20
Datum des Gesetzes: 19. Juni 1959
Inkrafttreten am: 15. Oktober 1959
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das Bundesgesetz über die Invalidenversicherung (IVG, auch IV-Gesetz) von 1959 regelt zusammen mit den Verordnungen des Bundesrats die Organisation staatlicher Hilfe an behinderte oder chronisch erkrankte Menschen in der Schweiz. Diese Institution wird in der Schweiz Invalidenversicherung genannt. Das IVG schreibt auf nationaler Ebene Richtwerte vor, welche die 26 kantonalen Invalidenversicherungsstellen zu erfüllen haben (Art 54). Jeder Kanton hat eine eigene Praxis der Hilfe in materieller oder finanzieller Form. Behinderte und chronisch kranke Menschen haben abhängig vom Wohnkanton unterschiedliche Ansprüche. Von 2000 bis 2010 wurde das IVG intensiv diskutiert. Die UN-Behindertenrechtskonvention würde das IVG tangieren, wird aber nicht anerkannt. Spätestens im 20. Lebensjahr wird medizinische Hilfe bei Geburstgebrechen eingestellt - selbst im Falle von Sprachproblemen (Art 13). Die Leistungen umfassen auch Hilflosenentschädigungen und Renten. Renten werden in Viertel ausbezahlt. Um eine 25%-Rente zu erhalten, muss der Leistungsempfänger mindestens 40% invalid sein (Art 28).

Inhaltsverzeichnis

Die Weiterentwicklung des IVG

Das Gesetz wird durch parlamentarische Revisionen und bundesrätliche Verordnungen jeweils angepasst. In der Zeit von 2000-2010 wurde es intensiv reformiert. Die letzte Revision war die fünfte und trat 2008 in Kraft. Aktuell wird die 6. IVG-Revision diskutiert.

  • Gesetz von 1959 (Stand 2009)[1]
  • IVG-Revision 2000 [2]
  • IVG-Revision 2002 [3]
  • 4. IVG-Revision (Inkraft seit 1. Januar 2004)
  • 5. IVG-Revision (Inkraft seit 1. Januar 2008)
  • 6. IVG-Revision (geplante Inkraftsetzung 2012)

Verordnungen zum IVG

Verordnungen zum IVG beschreiben die Funktionsweise der Invalidenversicherung. Kantonale IV-Stellen interpretieren diese und richten danach Struktur und Leistungen aus. Verordnungen werden vom Bundesrat verfasst. Er bestimmt damit die Ausgestaltung der Invalidenversicherung nach Vorgabe der Gesetze (u.a. des IV-Gesetzes). Sie wurden im letzten Jahrzehnt u.a. 2001[4], 2003[5], 2004[6] und 2005 [7] neu erlassen.

Einzelnachweise

  1. IVG 1959 Version 2009
  2. 3. IVG Revision
  3. 2.IVG Revision
  4. IVV 2001
  5. IVV 2003
  6. IVV 2004
  7. IVV 2005

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Invalidenversicherung (Schweiz) — Die schweizerische Invalidenversicherung (IV) ist eine staatliche und obligatorische Sozialversicherung. Sie gehört zur 1. Säule des Drei Säulen System in der Schweiz. Ihr Ziel ist es, Versicherten bei Eintritt von Invalidität mittels… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der eidgenössischen Volksabstimmungen — Die Liste eidgenössischer Volksabstimmungen zeigt alle Volksabstimmungen auf Bundesebene seit der Gründung des modernen Schweizerischen Bundesstaats im Jahr 1848. Die Abstimmungen kamen auf Grund von Volksinitiativen (markiert mit  I ) …   Deutsch Wikipedia

  • Rheumaliga Schweiz — Die Rheumaliga Schweiz ist eine gemeinnützige Gesundheitsorganisation für 1,5 Millionen Rheumabetroffene. Davon bilden 300 000 Personen mit schwerem chronischem Rheumatismus die zahlenmässig stärkste Behindertengruppe der Schweiz. Die Rheumaliga… …   Deutsch Wikipedia

  • Abkürzungen/Gesetze und Recht — Eine Liste von Abkürzungen aus der Rechtssprache. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A …   Deutsch Wikipedia

  • Behinderte — Be|hin|der|te [bə hɪndɐtə], die/eine Behinderte; der/einer Behinderten, die Behinderten/zwei Behinderte: weibliche Person, die infolge einer körperlichen, geistigen oder seelischen Schädigung beeinträchtigt ist: ein Sportfest für Behinderte. Syn …   Universal-Lexikon

  • IVG — ist die Abkürzung für: die einzelnen Internationalen Vereinigungen der Gewerkschaft innerhalb des Weltgewerkschaftsbundes IVG Immobilien, Immobiliengesellschaft, hervorgegangen aus der Industrieverwaltungsgesellschaft mbH (IVG) Internationale… …   Deutsch Wikipedia

  • Margenbesteuerung — Die Mehrwertsteuer ist eine indirekte Steuer, die auf den 1. Januar 1995 mittels Verordnung durch den Bundesrat eingeführt wurde und die bis dahin erhobene WUSt (Warenumsatzsteuer) ablöste. Die Mehrwertsteuer ist als Allphasensteuer mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Umsatzsteuer (Schweiz) — Die Mehrwertsteuer ist eine indirekte Steuer, die auf den 1. Januar 1995 mittels Verordnung durch den Bundesrat eingeführt wurde und die bis dahin erhobene WUSt (Warenumsatzsteuer) ablöste. Die Mehrwertsteuer ist als Allphasensteuer mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Mehrwertsteuer (Schweiz) — Die Mehrwertsteuer ist eine indirekte Steuer, die auf den 1. Januar 1995 mittels Verordnung durch den Bundesrat eingeführt wurde und die bis dahin erhobene WUSt (Warenumsatzsteuer) ablöste. Die Mehrwertsteuer ist als Allphasensteuer mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Sozialpolitik (Schweiz) — Inhaltsverzeichnis 1 Ziele der Schweizer Sozialpolitik 2 Typologie des schweizerischen Sozialstaats 3 Geschichte des schweizerischen Sozialstaates …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”