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Georg Friedrich Calsow (* 21. November 1857 in Timmendorf auf Poel; † 12. Februar 1931 in Göttingen) war Oberbürgermeister der Stadt Göttingen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Calsow studierte ab 1877 Rechtswissenschaften an den Universitäten Göttingen und Kiel. In Göttingen wurde er Mitglied des Corps Bremensia.[1]
1890 wurde er in Göttingen Senator der Stadt, übernahm 1893 als Nachfolger Georg Merkels die Funktion des Bürgermeisters und erhielt 1903 den Titel eines Oberbürgermeisters. Schwerpunkt seiner Tätigkeit war zunächst die Sanierung des städtischen Haushalts. Während seiner Amtszeit bis 1926 entstanden, neben Wohnungsbauten, wichtige Neubauten der Stadt, wie die des Elektrizitätswerks (1899), des Stadthauses (1902), der Augenklinik, des Städtischen Badehauses (1906), der Feuerwache (1907), der Kinderklinik (1910), der Gewerbeschule und des Städtischen Krankenhauses (1912).
Die Medizinische Fakultät der Georg-August-Universität verlieh ihm 1915 die Ehrendoktorwürde. Mit Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters wurde er Ehrenbürger der Stadt Göttingen. Die Calsowstraße im Ostviertel ist nach ihm benannt.
Literatur
- Walter Nissen, Christina Prauss, Siegfried Schütz: Göttinger Gedenktafeln, Göttingen 2002, S. 46/47 ISBN 3-525-39161-7
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten von 1798-1904: 63, Nr.829.
Weblinks
Personendaten NAME Calsow, Georg Friedrich KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist; Oberbürgermeister der Stadt Göttingen GEBURTSDATUM 21. November 1857 GEBURTSORT Timmendorf auf der Insel Poel STERBEDATUM 12. Februar 1931 STERBEORT Göttingen
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