- Liubartas-Burg
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Liubartas-Burg Der Eingang in die Burg Lubarta
Alternativname(n): Luzker Burg Entstehungszeit: 1340 - 1383 Burgentyp: Gipfelburg Erhaltungszustand: restauriert Bauweise: Ziegelbau Ort: Luzk Geographische Lage 50° 44′ 20″ N, 25° 19′ 24″ O50.73888888888925.323333333333183Koordinaten: 50° 44′ 20″ N, 25° 19′ 24″ O Höhe: 183 m Die Liubartas-Burg (oder auch Burg von Luzk; ukrainisch Замок Любарта/Samok Lubarta, polnisch Zamek w Łucku) liegt in der westlichen Ukraine in der Oblast Wolhynien in der Altstadt von Luzk.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die sehr gut erhaltene Burg liegt auf einem Hügel in der Altstadt von Luzk. Sie ist nur von einer Seite zugänglich. Sie ersetzt eine ältere Anlage am Ufer des Styr.
Anlage
Der Durchmesser der Burg beträgt ca. 100 Meter. Die Anlage wurde aus Ziegel gebaut und hat drei Türme. Der Eingang erfolgt durch das Burgtor im Hauptturm.
Heute beherbergt die Burg ein Buchmuseum, das sich mit der Geschichte des Buchdrucks beschäftigt, sowie ein Glockenmuseum im ehemaligen Bischofsturm. Der dritte Turm, der sogenannte Styrturm, wurde als Archiv verwendet, im Keller befand sich das Burggefängnis.
Geschichte
Der Bau wurde vom litauischen Fürsten Liubartas (orthodoxer Name Dmitri) 1340 begonnen und 1383 beendet.
Später hatten die Polnisch-Litauische Union unter Fürst Vytautas ihren Sitz auf der Burg. Im Jahre 1429 fand dort ein großes Fürstentreffen statt.
Am 2. Juli 1941 wurden von den Deutschen 1.160 Juden innerhalb der Mauern der Burg ermordet.[1]
Seit 1977 wird die Burganlage restauriert.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Timothy Snyder: The Life and Death of Western Volhynian Jewry, 1921-1945. In: Ray Brandon, Wendy Lower: The Shoah in Ukraine. Indiana University Press, 2008, ISBN 0-253-35084-0, 9780253350848, S. 92
Kategorien:- Burg in der Ukraine
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