Burg Neulengbach

Burg Neulengbach

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Burg Neulengbach
Burg Neulengbach von Westen

Burg Neulengbach von Westen

Alternativname(n): Schloss Neulengbach
Entstehungszeit: um 1189

(Gründung des Marktes)

Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: gut erhalten, zu Schloss umgebaut
Ort: Neulengbach
Geographische Lage 48° 11′ 53″ N, 15° 54′ 37″ O48.19805555555615.910277777778Koordinaten: 48° 11′ 53″ N, 15° 54′ 37″ O
Burg Neulengbach (Niederösterreich)
Burg Neulengbach

Die Burg Neulengbach liegt in beherrschender Lage auf einer Felskuppe über der Stadt Neulengbach im österreichischen Bezirk Sankt Pölten-Land. Die Burg-Schlossanlage ist ein dreigeschossiger Vieleckbau mit zweifachem Wehrring und acht Rundtürmen, einem Vorbau mit prachtvollem Renaissanceportal und einem Hof mit toskanischen Doppelsäulen und steinernem Brunnenbecken.

Geschichte

Innenhof der Burg Neulengbach

Die Burg Neulengbach wurde gemeinsam mit dem Markt von den Hochfreien von Lengenbach um das Jahr 1189 gegründet. Die Burg wurde zum Zentrum der lokalen Herrschaft der Lengenbacher. Nach Aussterben der Lengenbacher im Jahre 1236 kam sie in den Besitz der Babenberger. Im späten Mittelalter war Burg Neulengbach Sitz landesfürstlicher Pfleger und oftmals verpfändet. 1565 erhielt Rudolf Khuen von Belasy die Herrschaft Neulengbach. Unter Freiherrn von Khuen wurde die Burg zu Beginn des 17. Jahrhunderts großzügig zu einem Wohnschloss erweitert.

Weitere Besitzer:

  • 1646 die Grafen Palffy
  • 1696 die Bartholotti von Partenfeld
  • 1740 die Fürsten Lubomirsky
  • 1778 Freiherr Karl Abraham Wetzler von Plankenstern
  • 1798 die Grafen Fries
  • 1828 die Fürsten Liechtenstein

Im Jänner 1912 wütete ein Brand im Schloss. Dabei wurde die gesamte Innenausstattung zerstört. 1920 erwarb die Gemeinde Wien das Schloss und nutzte es als Kinderheim. 1952 folgt der Schloßverein Neulengbach als Besitzer, und 1962 Martin Wakonig.

Literatur

  • Rudolf Büttner: Burgen und Schlösser in Niederösterreich, Band 5: Zwischen Greifenstein und Sankt Pölten. Birken-Verlag, Wien 1982, ISBN 3-85030-015-8.
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio - Niederösterreich (südlich der Donau). Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8.

Weblinks


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