- Burgwall Knoblauch
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Burgwall Knoblauch Blick auf den Wall
Alternativname(n): Schwedenwall, Schwedenschanze Entstehungszeit: 9. bis 11. Jahrhundert Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Wall- und Grabenreste Ort: Ketzin - Knoblauch (Ketzin) Geographische Lage 52° 30′ 24″ N, 12° 51′ 56″ O52.50666666666712.865555555556Koordinaten: 52° 30′ 24″ N, 12° 51′ 56″ O Bei dem slawischen Burgwall von Knoblauch, einem ehemaligen Ortsteil der Gemeinde Ketzin/Havel im Landkreis Havelland, handelt es sich um eine slawische Burganlage.
Der Ort wurde 1968/69 zugunsten eines Erdgasspeichers aufgegeben, der Burgwall blieb dabei aber erhalten. Es handelt sich um einen ovalen, circa 60 Meter großen Ringwall auf einer natürlichen Erhebung. Man kann in ihm den Sitz eines lokalen Adligen vermuten, der das umliegende Gebiet verwaltete. Nach Funden vor Ort muss die Burg im 10. bis 11 Jahrhundert entstanden sein. Nachdem das Gebiet um 1150 unter deutsche Hoheit kam, wurde die Anlage weiter genutzt. Hier bestand nun eine frühdeutsche Höhenburg. 1197 wurde der Ort erstmals als Clebeloc erwähnt.
Literatur
- Dr. Gerd Heinrich: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 10, Berlin und Brandenburg, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1995, Seite 240/241, ISBN 3-520-31103-8
Weblinks
Commons: Burgwall Knoblauch – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Ketzin/Havel
- Burgwall in Brandenburg
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