- Uwe Buschkötter
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Uwe Buschkötter ist ein deutscher Komponist, Verleger und Inhaber der UBM Media GmbH und Largo Records.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach einer Lehre als Kaufmann und während des Studiums der Musik und BWL besuchte er den Kurt Edelhagen Jazzkursus in Köln. Nach dem Studium arbeitete Uwe Buschkötter als Musikproduzent und Verleger und wurde Mitarbeiter von Johnny Johnston.
In den frühen 1960er Jahren begann Buschkötter seine Karriere als Jazzmusiker und Schlagzeuger in Köln und hatte Auftritte mit Manfred Schoof, Alexander von Schlippenbach, Gunter Hampel, Olaf Kübler und Klaus Doldingers Gruppe Feetwarmers. Anschließend gründete er eine eigene Band, die Buschkötter Players, die sich auch für Studioproduktionen von Roy Black, Chris Roberts und Solisten aus der Musikproduktion von Hans Bertram verantwortlich zeichnete.
1969 übernahm er das Management von Kurt Edelhagen. Die Zusammenarbeit mit dem Orchester Kurt Edelhagen mündete 1972 schließlich in der Produktion der Eröffnungsmusik zu den XX. Olympischen Spielen in München.
1974 wurde er für seine künstlerischen Leistungen im Bereich herausragender Werbemusik in den Art Directors Club (ADC) von Deutschland aufgenommen. Uwe Buschkötter hat unter anderem die Werbejingles „Maggi – immer eine gute Suppe“ und „Die Sinalco schmeckt, die Sinalco schmeckt“ komponiert.
Seit 1980 kreiert Buschkötter neben Werbejingles auch Auftragsproduktionen für Rundfunk- und Fernsehanstalten wie ARD und ZDF, besonders bekannt ist sein Rock-Arrangement des Trios vom Scherzo aus Beethovens „Hammerklaviersonate“ für die Politiksendung „Bonn direkt“ 1989–1999 im ZDF.
Diskografie
Uwe Buschkötter & his Party Players
- If I Were a Rich Bossa Nova Man; Gema/Decca (LP)
Uwe Buschkötter
- 1983 Computer Energy (LP, Album)
Filmmusik
- 1989: Zwei Münchner in Hamburg
- 1991: Gekaufte Bräute
- 1991: Mandelküßchen
- 1992: Einer zahlt immer
- 1992: Widerspenstige Viktoria
- 1992: Schalfende Hunde – eine Frau wacht auf
- 1992: Verflixte Leidenschaft
- 1993: Geschichten aus dem Leben
- 1993: Apfel im Moor
- 1993: Schulz & Schulz V – Fünf vor zwölf
- 1994: Polizeiruf 110: Kiwi und Ratte
- 1994: Polizeiruf 110: Arme Schweine
- 1994: Bella Block: Die Kommissarin
- 1994: Lutz & Hardy
- 1994: Der Neger Weiß
- 1994: Dreimal die Woche
- 1995: Polizeiruf 110: Im Netz
- 1995: Gabriellas Rache
- 1995: Bella Block: Liebestod
- 1995: Nicht über meine Leiche
- 2001: Tatort: Verhängnisvolle Begierde
- 2002: Gott ist tot
- 2003: Der Ferienarzt … am Gardasee – Wiedersehen am Gardasee
Hörspielmusik
- Kirsten Boie: Juli und das Monster
Weblinks
- Werke von und über Uwe Buschkötter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Uwe Buschkötter in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Olympische Spiele München 1972: Eröffnungsfeier (Teil 2 von 16)
Kategorien:- Deutscher Komponist
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