- Bürgermeisterei Herchen
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Die Bürgermeisterei Herchen war ein Verwaltungsbezirk im Siegkreis. Bis 1806 gehörte Herchen zum Amt Windeck, danach zum Kanton Eitorf.
Bereits am 5. Oktober 1932 wurde Adolf Hitler Ehrenbürger der Bürgermeisterei Herchen. Der Antrag war von Robert Ley und der starken NSDAP-Fraktion des Gemeinderates ausgegangen.[1]
Zu der früher eigenständigen Gemeinde Herchen gehörten neben dem 1808 eingegliederten Kirchspiel Leuscheid die Stromberger Mark, die Herchener Höhe und die Orte Gerressen, Neuenhof, Engelsbruch, Ohmbach, Röcklingen, Kaltbachmühle, Hoppengarten und Richardshohn sowie der untergegangene Hof Ottofeld. Einwohnerzahlen der Gemeinde Herchen:
Jahr Einwohner 1808 2.728 1910 3.514 1925 3.756 1933 3.644 1939 4.018 Maire bzw. Bürgermeister der Gemeinde Herchen:
Jahr Bürgermeister 1811 - 15.02.1815 Johann Gerhard Anton Überzezig 1815 - 1819 Johann Peter Schildgen 1819 - 1846 Friedrich Lenz 1846 - 1851 Heinrich Wilhelm Otto 1851 - 1864 Karl Theodor Komp 1864 - 1868 Ludwig Heuser 1868 - 1871 Josef Commer 1871 - 1873 Wilhelm Gansäuer 1873 - 1887 Guido Alberty 1887 - 1893 Herr Lichtenthäler 1893 - 1930 Philipp Dörmer 1930 - 1931 Herr Manner 01.05.1931 - 13.10.1932 Walter Tersteegen 01.06.1933 - 1935 Otto Simon 1935 - 1937 Karl Schmidt 03.01.1938 - 23.09.1938 Herr Esser 23.09.1938 - 1939 Dr. Orth 01.06.1939 - 24.06.1940 Herr Brüning / Karl Schmidt 11.03.1940 - 1944 Karl Schmidt 1944 - 1946 Alfred Kuttenkeuler 06.02.1946 - 30.09.1946 Armin Vogel 01.10.1946 - Mai 1947 Albrecht Land Mai 1947 - 30.04.1960 Gemeindedirektor Josef Dahmen Wappen
Das Wappen der Gemeinde Herchen zeigte den aufrechten, doppelschwänzigen bergischen Löwen.
Einzelnachweise
- ↑ Karl Schröder: Aufstieg und Fall des Robert Ley, Bürgerverein Ruppichteroth, Verlag Franz Schmitt, Siegburg 2008, ISBN 978-3-87710-342-5, S. 79
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