C. Reuling

C. Reuling (* in Darmstadt; † 17. September 1898 in Mannheim) war ein deutscher Industrieller.

Leben

Reuling studierte am Polytechnikum Zürich Ingenieurwissenschaften und schloss sich hier 1864 dem Corps Rhenania an. 1868 gründete er mit seinem Bruder in Mannheim die Firma Gebr. Reuling, Maschinen- und Armaturenfabrik, Eisen- und Metall-Gießerei.

Die von der Firma betriebene Fabrik umfasste mehrere Kupolöfen für Gussstücke bis zu 10 t Gewicht, eine Metallgießerei, eine Modellschreinerei, eine Armaturenfabrik bis 2000 mm Nennweite und einen Apparatebau. Zum Fertigungsportfolio gehörten unter anderem Hähne und Ventile für chemische Zwecke,^[1] homogen verbleite Gefäße und Schlangen, die in dieser Epoche besondere Bedeutung in der Schwefelsäureherstellung hatten, und komplette Hochdruckdampfleitungssysteme, aber auch zum Beispiel Grubenlampen.^[2]

1905 liefert Gebr. Reuling alle Rohrleitungen für die Weltausstellung in Lüttich. Die Firma bestand bis 1939 fort.

Literatur

• 150 Jahre Corps Rhenania Zürich-Aachen-Braunschweig, 1855-2005. Braunschweig 2005, S. 307

Weblinks

• Albert Gieseler: Gebr. Reuling, Maschinen- und Armaturenfabrik, Eisen- und Metall-Gießerei, Mannheim, 2009

Einzelnachweise

1. ↑ Personal-Anzeigen und sonstige Ankündigungen. In: Chemiker Zeitung, 9. Jahrgang, Heft 64, 1885, S. 1148
2. ↑ Grubenlampenausstellung Wilnsdorf 2003