Caicua

Caicua
Suco Caicua
Der Suco Caicua liegt im Zentrum des Subdistrikts Vemasse.
Daten
Fläche 22,99 km²[1]
Einwohnerzahl 54 (2010)[2]
Chefe de Suco Geraldo Romaldo da Silva
(Wahl 2009)
Suco Caicua[3] (Osttimor)
Suco Caicua[3]
Suco Caicua[3]

Caicua ist ein osttimoresischer Suco im Subdistrikt Vemasse (Distrikt Baucau).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Suco Caicua liegt im Zentrum des Subdistrikts Vemasse und hat eine Fläche von 22,99 km².[1] Westlich und nördlich liegt der Suco Vemasse, östlich liegen die Sucos Ostico, Uato-Lari und südlich der Suco Ossouala. Entlang eines Großteils der Ostgrenze fließt der Fluss Manuleiden.[4]

Im Suco befinden sich laut dem Diploma Ministerial n.° 199/09 die zwei Aldeias Bahamori und Caicua.[5]

Aktuelle Landkarten zeigen keine größeren Ortschaften auf dem Gebiet des Sucos.[4][6]

Die Orte Caicua und Bahamori liegen demnach im Suco Vemasse, nahe dem gleichnamigen Ort,[4][6] während eine Landkarte, die zwischen 2003 und 2004 gezeichnet wurde die Grenze von Caicua bis zu den beiden Orten in Vemasse ausdehnt.[7]

Einwohnerzahl

Laut der Volkszählung von 2010 leben in Caicua 54 Menschen (27 Männer und 27 Frauen).[2] Bei der Volkszählung 2004 waren es nur drei Männer und drei Frauen.[8] Die Liste der Wahllokale bei den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 gibt aber für den Suco Caicua im Wahllokal der Grundschule Escola Primaria Caicua eine Wählerzahl von 487 an.[9]

Geschichte

1979/80 wurden Menschen aus Caicua und anderen Siedlungen in den Hügeln um den Ort Vemasse gezwungen nach Natar Ulun, drei Kilometer entfernt von Vemasse umzusiedeln. Grund war die Isolation von Caicua, weswegen die Einwohner von den indonesischen Besatzern schwer zu kontrollieren waren. Indonesische Soldaten konnten nur schwer in die Region vordringen. Die Einwohner Caicuas wurden verdächtigt mit den Widerstandskämpfern der FALINTIL zusammenarbeiten.[10]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Geraldo Romaldo da Silva zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12]

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Get Coordinate - Wiki Koordinaten ermitteln
  4. a b c Timor-Leste GIS-Portal
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  6. a b UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008
  7. Karte des Distrikts Baucau vom Instituto Superior Técnico und GERTIL
  8. Statistisches Amt Timor-Leste Census 2004
  9. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  10. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

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