- Carl Möller (Politiker)
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Carl Möller (* 29. Oktober 1930 in Osnabrück, † 5. November 2011 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1965 bis 1967 Mitglied des Niedersächsischen Landtages und von 1981 bis 1985 Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück.
Möller absolvierte sein Abitur am humanistischen Gymnasium Carolinum. Er machte danach eine Ausbildung zum Maurer und absolvierte ein Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Carl Möller war während seiner Studienzeit Mitglied in der Studentenvereinigung K.St.V. Zollern-Breslau Karlsruhe; von 1966 bis 1968 war er Vorsitzender des Vereins Zollernhaus e. V. Seine Diplomarbeit schrieb Möller zum Themenbereich Städtebau und Verkehrs- und Landesplanung. 1956 wurde er Geschäftsführer des elterlichen Familienbetriebs.
Seit 1956 war Möller Mitglied der CDU. Von 1964 bis 1987 und von 1991 bis 2001 war er Ratsherr der Stadt Osnabrück. In der 5. Wahlperiode rückte er 1965 für Heinrich Franke in den Niedersächsischen Landtag nach, dem er bis zum Ende der Wahlperiode 1967 angehörte. Von 1981 bis 1985 war er ehrenamtlicher Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. Von dem Amt musste er zurücktreten, nachdem er unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall verursachte und Unfallflucht beging.
1987 ging sein Familienbetrieb in die Insolvenz. In der Folge musste er auch seine Villa verkaufen, in der heute die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ihren Sitz hat. Danach war er Geschäftsführer des Landschaftsverbandes Osnabrück.
Literatur
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, S.259.
- Vereinsregister des Zollernhaus e.V. Karlsruhe
- Mitgliederverzeichnis der K.St.V. Zollern-Breslau zu Karlsruhe, Zollernarchiv
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