Caulipsolon rapaceum

Caulipsolon rapaceum
Caulipsolon rapaceum
Systematik
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Mittagsblumengewächse (Aizoaceae)
Unterfamilie: Mesembryanthemoideae
Gattung: Caulipsolon
Art: Caulipsolon rapaceum
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Caulipsolon
Klak
Wissenschaftlicher Name der Art
Caulipsolon rapaceum
(Jacq.) Klak

Caulipsolon rapaceum ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Caulipsolon aus der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Caulipsolon rapaceum ist ein liegender bis niederliegender Geophyt mit knolligen Wurzeln. Die krautigen Internodien sind gegliedert und enthalten in ihrer Rinde zusätzliche Gefäßbündel. Ihre Knoten haben deutliche, feine, horizontale Furchen. Die fast zylindrischen Laubblätter sind kreuzgegenständig angeordnet und an ihrer Basis frei. Die zentralen wasserspeichernde Zellen sind kaum ausgeprägt. Die Blasenzellen der Internodien und Laubblätter sind mesomorph und abgeflacht.

Die Blüten bilden wenigbütige Zymen und sind nur selten einzeln. Sie weisen einen Durchmesser von 20 bis 30 Millimeter auf. Es sind fünf Kelchblätter vorhanden, die zu einer kurzen Röhre verwachsen sind. Die weißen Kronblätter sind an ihrer Basis frei. Fadenförmige Staminodien fehlen, die Nektarien sind schmal muschelförmig.

Die fünffächrigen Kapselfrüchte besitzen zurückgebogene Klappenflügel, die paarweise miteinander verwachsen sind. Die Kapselfrüchte enthalten ockerfarbene Samen mit einer rauen Samenschale.

Systematik und Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet von Caulipsolon rapaceum erstreckt sich in Südafrika von Calvinia im südlichen Namaqualand bis nach Clanwilliam.

Die Erstbeschreibung der Gattung erfolgte 1998 durch Cornelia Klak.[1] Die Gattung Caulipsolon gehört zur Unterfamilie Mesembryanthemoideae innerhalb der Familie der Mittagsblumengewächse. Die Erstbeschreibung von Caulipsolon rapaceum als Mesembryanthemum rapaceum wurde von Nikolaus Joseph von Jacquin vorgenommen.[2] Cornelia Klak stellte sie 2002 in die Gattung Caulipsolon.[3]

Nachweise

Literatur

  • Heidrun E. K. Hartmann (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae A-E. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-41691-9, S. 103.
  • Gideon Smith u.a. (Hrsg.): Mesembs of the World: Illustrated Guide to a Remarkable Succulent Group. Briza Publications, 1998, ISBN 1-875093-13-3, S. 36.

Einzelnachweise

  1. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Band 120, Nummer 3, Leipzig 1998, S. 364.
  2. Fragmenta Botanica. S. 43, Tafel 52, Abbildung 1.
  3. Heidrun E. K. Hartmann (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae A-E. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-41691-9, S. 103.

Weblinks


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