Harrisia adscendens

Harrisia adscendens
Harrisia adscendens
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Harrisia
Art: Harrisia adscendens
Wissenschaftlicher Name
Harrisia adscendens
(Gürke) Britton & Rose

Harrisia adscendens ist eine Pflanzenart in der Gattung Harrisia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton adscendens bedeutet ‚aufsteigend, kletternd‘.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Harrisia adscendens wächst strauchig mit reich sparrig verzweigten, anfangs aufrechten, später überhängenden oder spreizklimmenden Trieben und bildet einen auffälligen Stamm aus. Die Triebe weisen Durchmesser von 2 bis 5 Zentimeter auf und sind 5 bis 8 Meter lang. Es sind sieben bis zehn niedrige, gerundete Rippen vorhanden, die längliche Höcker bilden. Die vier bis zehn kräftigen, an ihrer Basis verdickten, gelblichen bis gräulichen Dornen besitzen eine dunklere Spitze und sind 1 bis 3 Zentimeter lang.

Die Blüten erreichen eine Länge von 15 bis 18 Zentimeter. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind mit Schuppen und langen Haaren besetzt. Die kugelförmigen, aufreißenden, roten Früchte sind etwas gehöckert. Sie weisen Durchmesser von 5 bis 6 Zentimeter auf.

Systematik und Verbreitung

Harrisia adscendens ist im Nordosten Brasiliens vom Bundesstaat Bahia bis in den Süden von Ceará und Paraíba verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus adscendens erfolgte 1908 durch Robert Louis August Maximilian Gürke.[1] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1920 in die Gattung Harrisia.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Eriocereus adscendens (Gürke) A.Berger (1929).

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. M. Gürke: Neue Kakteen-Arten aus Brasilien. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 18, Nummer 5, 1908, S. 66–69 (online).
  2. N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II, The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 155–156 (online).

Weblinks


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