- Chaudhuriidae
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Regenwurmfische Systematik Ctenosquamata Acanthomorpha Stachelflosser (Acanthopterygii) Barschverwandte (Percomorpha) Ordnung: Kiemenschlitzaalartige (Synbranchiformes) Familie: Regenwurmfische Wissenschaftlicher Name Chaudhuriidae Die „Regenwurmfische“[1] (Chaudhuriidae[2]) sind eine kleine Familie (ca. zehn Arten beschrieben) in der Ordnung Synbranchiformes. Die Fische ähneln auch in Größe und Färbung Regenwürmern.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Infolge ihrer Kleinheit und halb wühlenden Lebensweise sind viele Knochen-Elemente reduziert: Basisphenoid, Pterosphenoid, Entopterygoid, Dermopalatinum, Autopalatinum, Posttemporale, die Branchiospinen, die Zahnplatte des Pharyngobranchiale II (s. Fischschädel), distale Pectoral-Radialia, Dorsalis- und Analis-Stacheln und deren Pterygiophoren, Epuralia, Uroneuralia, Parhypurale; Reduktion der Zahl der Epicentralia und Hypuralia. Die Augen sind klein, unter einer dicken Haut, oft sind diese Fische also praktisch blind (natürlich aber lichtempfindlich). Sie leben in (oft ganz seichten) Wassergräben, Tümpeln, Sumpfwiesen, Reisfeldern (also synanthrop) von Insektenlarven, Kleinkrebsen und anderem benthischen und sedimentbewohnenden Getier: die Kiefer sind fein bezahnt. Über ihre sonstige Biologie ist sehr wenig bekannt. Die Seitenlinienkanäle fehlen meist, die Schuppen oft, die Haut ist schlüpfrig (lediglich die Gattung Chendol hat Schuppen und Seitenlinienkanäle). Die Brustflossen sind klein und lappenartig; die Schwanzflosse ist klein, zu einem Strahl reduziert oder aber ganz fehlend (so dass Rücken- und Afterflosse bei den Gattungen Nagaichthys und Pillaia einen Saum bilden). Chaudhuria hat 72 Wirbel und die Flossenformel D 40, A 40, C 7.
Pillaia indica hat laut Yazdani (1976) noch einen rostralen Knorpelstab, was wie die Reduktion der Palatin-Region des Suspensoriums (u.a.) für die Verwandtschaft der Chaudhuriidae mit den Mastacembelidae spricht. Annandale hielt sie noch für Anguilliformes, und später vermutete man mitunter eine Ableitbarkeit von Blennioidei oder Nandidae.
Gattungen und Arten
Die Gattungen und Arten (2003): Verbreitung (zwischen Indien, Korea und Borneo) und Maximallängen:
- Bihunichthys monopteroides Kottelat et Lim 1994.- Indonesien, Malaysia. 4 cm.
- Chaudhuria caudata Annandale 1918.- Burma bis Kambodscha. 6 cm.
- Chaudhuria fusipinnis Kottelat et Britz 2000.- Laos. 4,5 cm.
- Chendol keelini Kottelat et Lim 1994.- Malaysia, Indonesien. 6 cm.
- Chendol lubricus Kottelat et Lim 1994.- Indonesien. 6 cm.
- Garo khajuriai Talwar, Yazdani et Kundu 1977.- Assam. 7 cm.
- Nagaichthys filipes Kottelat et Lim 1991.- Indonesien, Malaysia. 3 cm.
- Pillaia indica Yazdani 1972.- Meghalaya (Indien). 8 cm.
- Pillaia kachinica Kullander, Britz et Fang 2000.- Nordburma. 6 cm.
Anmerkungen
- ↑ Name nach „earthworm eels“ der en.wikipedia; der Fishbase-Name „Stachellose Aale“ ist insignifikant.
- ↑ von Chaudhuri, einem häufigen Orts- und Familiennamen in Bangladesh und Myanmar [Burma].
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- R. A. Travers (1984): A review of the Mastacembeloidei, a suborder of synbranchiform fishes. Part I: Anatomical descriptions. Bull. Br. Mus. Nat. Hist. (Zool.) 46: 1–133.
Weblinks
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