- Chesa Planta (Samedan)
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Die Chesa Planta (Chesa rätoromanisch im Idiom Puter für «Haus») ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Samedan im Oberengadin. Sie liegt nordwestlich des Bahnhofs Samedan in Mulins 2.
Geschichte
Die Chesa Planta wurde 1595 von der Familie von Salis als repräsentatives Patrizierhaus mit geschwungenem Walmdach im Stil eines adligen Engadinerhauses erbaut. 1760 erfolgte ein Ausbau zum Doppelhaus. Im Jahre 1817 ging das Gebäude in den fortan namensgebenden Besitz der Samedener Familie Von Planta über. Diese überführte den Bau 1943 in eine Stiftung Fundaziun Planta-Samedan.
Heutige Nutzung
In der Chesa Planta domiziliert ist das Kulturarchiv Oberengadin. Eine grosse Zahl von Fotografien, Büchern, Plänen und Herbarblättern gibt Zeugnis von der Geschichte der Oberengadiner Kultur. Das Haus ist zudem als Museum für die Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts konzipiert. Darüber hinaus beherbergt die Chesa Planta eine seit 1946 bestehende rätoromanische Bibliothek.
Das Kreisgericht des Kreises Oberengadin tagt ebenfalls in der Chesa Planta.
Weblinks
- Die Chesa Planta auf graubuendenkultur.ch
- Die Chesa Planta auf der offiziellen Homepage der Gemeinde Samedan
46.534389.871811Kategorien:- Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Graubünden
- Museum im Kanton Graubünden
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