- Christian Gottfried Trinkaus
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Christian Gottfried Trinkaus (* 1800; † 1870) war ein deutscher Kaufmann und Bankier.
Bereits mit 17 Jahren arbeitete er im Düsseldorfer Handelshaus seines Onkels und späteren Adoptivvaters Christian Gottfried Jaeger[1]. Wenige Jahre später wurde er Mitinhaber des Handelshauses und weitete die Tätigkeit des Unternehmens auf Kreditgeschäfte aus. Nach dem Tod Jaegers übernahm er das Geschäft und wandelte es vollständig in ein Bankhaus um. Das Bankgeschäft Trinkaus befand sich zuerst in der Bilker Straße, die zu dieser Zeit eigentlich ein ausgesprochenes Adelsquartier war. Später wurde das vornehmste Haus der Karlstadt, am Karlsplatz 984 bezogen, das von Kurfürst Karl Theodor erbaut worden war. 1852 erwarb er das Haus Hofgartenstraße 12, wo er das Geschäft fortführte.
Sein 1843 geborener gleichnamiger Sohn Christian Gottfried Trinkaus stieg 1864 in das väterliche Geschäft ein. Später verlegte er die Bank, die heute den Namen HSBC Trinkaus trägt, in das Nebenhaus 12b. Das Palais Hofgartenstraße 12 blieb Wohnung des Bankiers.[2]
Literatur
- Svetlozar Raev: Banken und Versicherungen. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Bd. 2. Architektur: II, Profane Bauten und Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 255–270, dazu S. 257 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ von Wangenheim, Hans Ulrich: Jaeger, Christian Gottfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, S. 273 f.
- ↑ Svetlozar Raev: Banken und Versicherungen. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland: Architektur II, Profane Bauten und Städtebau, Cornelsen Verlag, 1994, S. 259, ISBN 978-3590302525 Online
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