- Columbus-New-Zealand-Klasse
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Columbus-New-Zealand-Klasse Schiffsdaten zugehörige Schiffe
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Schiffsart Containerschiff Reederei Hamburg Süd Bauwerft Howaldtswerke- Deutsche Werft, Kiel und Hamburg Bauzeitraum 1970 bis 1971 Stapellauf des Typschiffes 27. November 1970 Indienststellung 17. April 1971 Außerdienststellung Juli 1999 Fahrtgebiete Europa-Australien/Neuseeland-Dienst Schiffsmaße und Besatzung Länge 193,98 m (Lüa)178,00 m (Lpp)Breite 29,30 m Seitenhöhe 16,40 m Tiefgang max. 10,75 m Vermessung 19.150 BRT
10.180 NRTBesatzung 38 Maschine Maschine 2 x General Electric Dampfturbine
2 x Babcock & Wilcox WasserrohrkesselMaschinen-
leistung25000 PS
(ab 1986: 18.200 PS)Geschwindigkeit max. 22,0 kn (41 km/h) Ab 1986 Maschine 1 x 2S.C.SA.-Kawasaki-M.A.N. 6 Zylinder-Dieselmotor Maschinen-
leistung18.200 PS (13.386 kW) Geschwindigkeit max. 20,0 kn (37 km/h) Transportkapazitäten Tragfähigkeit 22.000 tdw Container 1187 TEU Anschlüsse Kühlcontainer 553 Zugelassene Passagierzahl ab 1986: 12 Sonstiges Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Daten Alle Daten Columbus New Zealand
Die 1971 als Columbus-New-Zealand-Klasse gebaute Schiffsklasse war eine Baureihe von Turbinenschiffen der Reederei Hamburg Süd. Die Containerschiffe der dritten Generation stellten seinerzeit gleichzeitig die weltweit größten Kühlcontainerschiffe dar.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Baureihe dieser Schiffsklasse bestand aus drei Einheiten eines Schiffstyps des Werftenverbundes Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel und Hamburg, die 1971 in Dienst gestellt wurden. Bauwerft war die Deutsche Werft in Finkenwerder. Hamburg-Süd bestellte das Schiffstrio im März 1969. Das erste Schiff der Klasse war die am 17. April 1971 abgelieferte Columbus New Zealand. Die Schiffe bedienten ab Anfang Juni 1971 den Ostküste-Nordamerika-Australien/Neuseeland-Dienst der Hamburg-Süd Tochtergesellschaft Columbus-Linie. Der Dienst konnte schnell ein steigendes Ladungsaufkommen verzeichnen, woraufhin man ab Anfang 1977 die Columbus Victoria mit in den Dienst eingliederte. Außergewöhnlich für eine Schiffsbiographie ist, dass die Hamburger Reederei die drei Schiffe nie veräußerte, sondern bis zur Verschrottung Ende 1998/Sommer 1999 ausschließlich im angestammten Australien/Neuseeland-Dienst betrieb.
Technik
Bemerkenswertestes Detail der Schiffe war ihre beim Bau weltgrößte Kühlcontainerkapazität. Es konnten 454 Porthole-Kühlcontainer-Einheiten in den Laderäumen gestaut werden. Über ein bordeigenes Kühlluftsystem wurden die Temperatur der Container gesteuert. Darüber hinaus konnten weitere 99 TEU an Kühlcontainern mit sogenannten elektrisch betriebenen "Clip-On-Units" an Deck transportiert werden. Zum Ladungsumschlag waren die Schiffe mit bordeigenen Gantrykränen ausgerüstet.
Die vor der Ölkrise von 1973 konstruierten Dampfturbinenschiffe wurden 1986 aufgrund der verhältnismäßig hohen Brennstoffkosten der Antriebsanlage von General Electric/A.G.Weser bei der HDW-Werft auf japanische Kawasaki-MAN 2S.C.SA. Dieselmotoren umgebaut. Während dieses umfangreichen Umbaus erhielten die Schiffe Passagiereinrichtungen für zwölf Personen.
Die Schiffe
Schiffsname Werft / Bau-Nr. Stapellauf / Ablieferung Verbleib Columbus New Zealand HDW / 15 27. November 1970 / 17. April 1971 Ab 7. September 1998 in Alang abgebrochen Columbus America[1] HDW / 15 9. März 1971 / 20. Juli 1971 Ab Anfang Juli 1999 in Jiangjin abgebrochen Columbus Australia HDW / 17 25. Mai 1971 / 15. Oktober 1971 Ab Anfang Juli 1999 in Jiangjin abgebrochen Literatur
- Linde, H.: Three New Hamburg-Süd Containerships. In: Erik Blumenfeld (Hrsg.): Schiff und Hafen. Vol. 23, Nr. 5, Seehafenverlag, Mai 1971, S. 355–359.
- Linde, H.: Transport von Kühlladung in Containern an Bord von Containerschiffen. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Vol. 65, 1971, S. 197–223.
Weblinks
Einzelnachweise
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