Todesmarsch der Bestien

Todesmarsch der Bestien
Filmdaten
Deutscher Titel Todesmarsch der Bestien
Originaltitel Condenados a vivir
Produktionsland Spanien
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK 18 (beschlagnahmt)
Stab
Regie José Romero Marchent
Drehbuch José Romero Marchent
Santiago Moncada
Produktion José Romero Marchent
Musik Carmelo A. Bernaola
Kamera Luis Cuadrado
Schnitt Mercedes Alonso
Besetzung
  • Robert Hundar: Sergeant Brown
  • Mabel Karr: Mrs. Brown
  • Emma Cohen: Kathy Brown
  • Alberto Dalbés: Dandy
  • José Manuel Martín: Weasel McFarland
  • Antonio Iranzo: Anthony Brewster
  • Manuel Tejada: Marlowe
  • Ricardo Díaz: Comanchero
  • Carlos Romero Marchent: Slim
  • Tomas Ares: Buddy
  • Rafael Hernández: Dick Patterson
  • Simón Arriaga: Joe Farrell

Todesmarsch der Bestien (OT: Condendados a vivir) ist ein Italowestern von José Romero Marchent aus dem Jahr 1972. Der in Deutschland indizierte Film erlebte auf Video seine Erstaufführung.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

1892: Ein Sergeant führt einen Treck mit sieben aneinander geketteten Schwerverbrechern und seiner Tochter Kathy – seine Frau wurde ermordet – durch das verschneite Bergland der Rocky Mountains ins Gefängnis nach Ft. Green. Unterwegs werden sie von einem Trupp Gangster überfallen, die gehört haben, es würde auch Gold transportiert. Sie finden nichts, aber die Zurückbleibenden sind nun ohne Pferde und Wagen. Zu Fuß müssen sie sich weiter bewegen. Sergeant Brown, der einzige mit einem Gewehr, versucht, seine Tochter zu schützen und unter den sieben den Mörder seiner Frau zu erkennen.

Als die Sträflinge herausfinden, dass das Gold ihnen als Ketten um die Füße geschmiedet wurde, beginnt ein Kampf jeder gegen jeden. Mehr und mehr reduziert sich die Truppe - ein beim Überfall Verletzter wird erschlagen und im Lagerfeuer "vergessen", ein anderer erstochen; der erschöpfte und fast erfrorene Brown nach Erreichen einer Hütte gefoltert und verbrannt. Den Verbleibenden gelingt es, sich von den Ketten zu befreien. Als nur noch zwei übrig sind, sprengt Kathy die Hütte in die Luft, auch sie selbst stirbt dabei.

Kritik

„Die Ansätze zur sozialkritischen Reflexion über das Verhalten unterschiedlicher Charaktere in einer Extremsituationen gehen leider unter im Bemühen des Regisseurs, den blutigsten und grausamsten Italo-Western zu drehen.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

Bemerkungen

Der Film wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert, später gar beschlagnahmt[2]. 2008 wurde dies auf die DVD ausgedehnt[3].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesmarsch der Bestien im Lexikon des Internationalen Films
  2. AG Köln, Einziehungsbeschluß vom 8. Juli 1992, Az.: 503 Gs 143/91 Gerichtsbeschluss
  3. Liste von 2008

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