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Converium Holding AG[1] Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN CH0012997711 Gründung 1. Oktober 2001 Sitz Zug, Schweiz (bis 2007) Leitung Markus Dennler (VR-Präsident, 2006/07)
Inga K. Beale (CEO) (2006/07)Mitarbeiter 534 Mitarbeiter (31. Dezember 2006)[2] Umsatz 1980,9 Mio. CHF (2006)[2] Branche Rückversicherung Website (nicht mehr aufgeschaltet) www.converium.com (nicht mehr aufgeschaltet) Die Converium Holding AG mit Hauptsitz in Zürich gehörte zu den zehn grössten Rückversicherungsunternehmen weltweit. Sie war eine Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht. Ihre Aktien waren an der SIX Swiss Exchange und an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet. Das Unternehmen vertrieb Rückversicherungen in Europa, Nordamerika, Asien, Mittelost, Lateinamerika und hatte Niederlassungen auf fünf Kontinenten.
Firmengeschichte
Ab 1997 wurden im Zurich Financial Services (ZFS) Konzern verschiedene Rückversicherungsaktivitäten wie die aktive und passive Rückversicherung in Zürich, die Zurich Reinsurance Centre in New York und die Agrippina Rück in Köln unter dem Namen Zurich Re vereinigt.
Am 1. Oktober 2001 wurde die Converium durch Uebertrag des bisher unter Zurich Re gezeichneten Geschäftes sowie einer Anfangskapitalausstattung von 1,6 Milliarden USD gegründet. Der Börsengang erfolgte am 11. Dezember 2001. Es war der grösste IPO einer Rückversicherung in der Geschichte.
Im Juli 2004 musste die Converium eine Gewinnwarnung abgeben, weil im US-Haftpflichtgeschäft[3] die Entwicklung der Schäden in den Jahren 1997 bis 2001 – noch unter dem Dach der Zurich Financial Services (ZFS) – zu tief angesetzt wurden und deshalb die Reserven um über 400 Mio. Dollar aufgestockt werden müssten. Daraufhin brach der Börsenkurs an einem Tag über 50 Prozent ein und innert zwölf Monaten um 70 Prozent. Im September 2004 stufte Standard and Poors das Rating von A- auf BBB zurück.
Trotz einer Serie von Naturkatastrophen schaffte es der Rückversicherer im Jahre 2005 wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.[4]
2006 wurden die US-Geschäftsanteile an die zur Berkshire Hathaway Gruppe gehörende National Indemnity Company verkauft. Im März 2007 erhielt Converium sein A-Rating wieder zurück.[5]
Im Februar 2007 wurde Converium Ziel einer feindlichen Übernahme[6]. Martin Ebner half zusammen mit der Zürcher Kantonalbank dem französischen Rückversicher Scor mit einem umstrittenen Optionsgeschäft eine Position von knapp 33 Prozent aufzubauen und trug dazu bei, dass das Converium-Management in seinem Abwehrkampf einbrach.[7][8].
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag der SCOR Holding (Switzerland) AG im Handelsregister des Kantons Zürich, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ a b Scor Holding (Switzerland) Ltd – Annual Report of a Foreign Private Issuer, Form 20-F per 31. Dezember 2006, 14. Juni 2007, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ Münchener Rück gibt US-Geschäft auf, Focus, 7. März 2005, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ Converium macht wieder Gewinn, NZZ Online, 15. März 2006, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ Converium wieder mit «A»-Ratingpubliziert, versicherungen.ch, 1. März 2007, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ Converium wird Ziel von feindlicher Übernahme, NZZ Online, 19. Februar 2007, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ Ebner trieb Converium in die Hände von Scor, NZZ Online, 18. Juli 2007, abgerufen am 11. Juli 2011.
- ↑ Turbulente Übernahme: Converium wird französisch, 10 vor 10, 10. Mai 2007, abgerufen am 11. Juli 2011.
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