- Corinna Ponto
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Corinna Ponto (* 1957) ist die Tochter des von der RAF ermordeten Bankiers Jürgen Ponto. 2011 veröffentlichte sie zusammen mit Julia Albrecht, einer Schwester der RAF-Attentäterin Susanne Albrecht, ein Buch zur gemeinsamen Vergangenheit ihrer Familien.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Im Jahr der Ermordung ihres Vaters war Corinna Ponto 20 Jahre alt. Sie studierte Schauspiel und Operngesang in New York, Köln und Frankfurt und sang als Jugendlich-Dramatischer Sopran seit 1990 an verschiedenen Opernhäusern, darunter den Musiktheatern in Dessau, Schwerin und Erfurt.
2007 nahm [Julia Albrecht]], eine Schwester des RAF-Mitglieds Susanne Albrecht, Kontakt mit ihr auf, und es begann ein Briefwechsel, der das Schweigen zwischen den vor der Ermordung ihres Vaters gut befreundeten Familien beendete. Dieser Dialog erschien 2011 als Buch und wurde anschließend in den Medien aufgegriffen, zum Beispiel 2011 bei Beckmann im Gespräch mit Michael Buback und Jörg Schleyer – ebenfalls Kinder von RAF-Opfern – sowie dem Regisseur Andres Veiel, der einen Film über die RAF-Täter gemacht hatte.[1]
Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Jürgen-Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler ist seit 1978 Ignes Ponto, die Witwe von Jürgen Ponto. Corinna Ponto wird im Herbst 2011 ihrer Mutter nachfolgen und künftig im Kuratorium mitwirken.[2]
Werke
- Julia Albrecht und Corinna Ponto: Patentöchter: Im Schatten der RAF – ein Dialog., Kiepenheuer & Witsch, 2011, ISBN 978-3-462-04277-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christian Buß: Meine Freundin, das Monster : RAF-Debatte bei Beckmann. In: Spiegel Kultur online vom 12. April 2011.
- ↑ Kuratorium der Jürgen-Ponto-Stiftung (Abgerufen am 9. Juli 2011)
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