Corinne Pulver

Corinne Pulver

Corinne Pulver (* in Bern) ist eine Schweizer Journalistin, Dokumentarfilmerin und Buchautorin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Corinne Pulver ist eines von drei Kindern eines Tiefbauingenieurs und einer Sängerin. Sie erwarb an der Kunstgewerbeschule in Fribourg ein Diplom als Grafikerin und studierte danach ein Jahr an der Kunstakademie Chelsea in London. Sie wurde dann Privatsekretärin und Mitarbeiterin bei Max Bill und wandte sich der Arbeit beim Fernsehen zu. Ab 1956 hatte sie eigene Sendungen beim SDR, ab 1963 beim ZDF in Paris. Für das WDR-Magazin Bitte umblättern schuf sie etwa 50 Beiträge. Sie gehörte der Stuttgarter Schule an und war unter zahlreichen Autoren der Reihe Zeichen der Zeit die einzige Frau.[1] Mit Paul Motzko hatte sie eine eigene Filmproduktion.

Corinne Pulver hatte in den 1950er Jahren eine Beziehung mit Martin Walser.[2] Sie hat je eine Tochter aus Beziehungen mit Siegfried Unseld (Ninon, * 1959)[3] und Michael Pfleghar.

Werke

Corinne Pulver schrieb neben autobiographischen Werken und Büchern über ihre Familie - etwa Melisandes Tod, in dem sie den Freitod ihrer Nichte, der Tochter Liselotte Pulvers, thematisiert - vor allem Werke über berühmte Frauen. Darunter sind Madame de Staël, Mouche. Heinrich Heines letzte Liebe und George Sand. Genie der Weiblichkeit.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. mediaculture-online.de
  2. stern.de
  3. Ulrike Posche, Weibliche Übernahme. Wie Frauen in Deutschland sich die Macht nehmen, Campus Verlag 2004, ISBN 978-3593374154, S. 96

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