- Peter Csendes
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Peter Csendes (* 30. Dezember 1944 in Wien) ist ein österreichischer Historiker ungarischer Herkunft.
Leben
Csendes studierte Geschichte und Altgermanistik an der Universität Wien und schloss sein Studium 1967 mit dem Doktorat ab. Danach war er im Archiv der Stadt Wien tätig. 1978 wurde er zum stellvertretender Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs ernannt, 1990 zum Senatsrat. 1980 habilitierte sich Csendes an der Universität Wien für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften. Seine umfangreiche Forschungs- und Publikationstätigkeit betrifft neben der Stadtgeschichte Wiens die allgemeine Geschichte des Mittelalters, vor allem das 12. und 13. Jahrhundert. So hat er beispielsweise Monographien über Philipp von Schwaben und über den Stauferkaiser Heinrich VI. vorgelegt.
Von 1989 bis 1994 leitete Csendes die Kommission bzw. von 1994 bis 2001 das Institut Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Peter Csendes erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Berufstitel Hofrat (1999), die Medaille „Bene Merito“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2000). 1997 verlieh ihm der Verein für Geschichte der Stadt Wien die „Theodor-Georg-Ritter-von-Karajan- Medaille“. 2005 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.
Weblinks
- Literatur von und über Peter Csendes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie
- Rezension betr. Philipp von Schwaben (PDF-Datei)
- Veröffentlichungen von Peter Csendes im Opac der Regesta Imperii
Kategorien:- Mittelalterhistoriker
- Landeshistoriker
- Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien
- Österreicher
- Geboren 1944
- Mann
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