- Daniel Stocker
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Georg Daniel Stocker (* 9. Juli 1865 in Stuttgart; † 19. April 1957 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.
Stocker war Schüler an der Kunstakademie in Stuttgart bei Adolf von Donndorf. Er erhielt als Schüler die silberne und goldene Medaille. Es folgten Studienreisen nach Italien und Frankreich.
1904 erhielt er auf der Weltausstellung in St. Louis für Sehnen die silberne Medaille. Am 11. April 1905 erhielt er Besuch von König Wilhelm II mit Gemahlin. Im gleichen Jahr entstand die Friedrich List Büste für Stuttgart (Bopser Anlagen)[1] und Reutlingen.
1908 zum 60. Geburtstag des Königs stiftete Geh. Hofrat Siglin den Weisenburgbrunnen in der Alexanderstrasse, mit der Figur Das Sinnende Mädchen. Die Brunnenanlage wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1955 wieder neu errichtet (in Laaser Marmor) und 2001 saniert.
1911 entstand für die Attika des Großen Haus die Steinfigur Die Musik und 4 allegorische Reliefs (aus Bronze) für die Königsloge - Schauspiel, Trauerspiel, Lustspiel und Tanz.
1912 wurde die Bronzegruppe "Bocksprung" für das Realgymnasium am Stöckach in Stuttgart gefertigt.
1915 erhielt er den Titel Professor.
Kriegs- und Nachkriegszeit verändert die Art der Aufträge. Für die Garnisonskirche in Ulm entstehen die beiden Apostelfiguren "Johannes und Paulus" .
Es entstehen Porträtbüsten zum Beispiel von seiner Frau und seiner Schwester, beide in Marmor, von dem Anatomen P. von Baumgarten in Tübingen, von Kommerzialrat Böhringer in Ingelheim und dem Flugingenieur Klemm.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Daniel Stocker – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Deutscher Bildhauer
- Geboren 1865
- Gestorben 1957
- Mann
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