- Danielle Mitterrand
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Danielle Émilienne Isabelle Mitterrand, geborene Gouze (* 29. Oktober 1924 in Verdun, Département Meuse) ist die Witwe von François Mitterrand, der von 1981 bis 1995 französischer Staatspräsident war. Sie ist Vorsitzende der Stiftung France Libertés – Fondation Danielle-Mitterrand.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gouze kam als Kind von Antoine Gouze, einem Schulleiter, und von Renée Flachot, einer Schullehrerin, auf die Welt. Mit 17 Jahren engagierte sie sich in der Résistance, der französischen Widerstandsbewegung gegen die Wehrmacht und die faschistische Kollaborationsregierung. Dabei lernte sie François Mitterrand kennen. Am 28. Oktober 1944 heiratete sie François Mitterrand im Rathaus, später wurden sie in der Kirche Saint-Severin in Paris getraut. Das Paar hatte drei Kinder: Pascal (* 1945), Jean-Christophe (* 1946) und Gilbert (* 1949).
Auszeichnungen
- 1996 mit dem North-South Prize
- 1999 mit dem Light of Truth Award
Am 5. Oktober 2009 wurden in der Stadt Arbil und am 7. Oktober 2009 in Suleymaniyya Französische Schulen eröffnet, die nach Danielle Mitterrand benannt worden sind.[1]
Literatur
- Azad Salih: Freies Kurdistan. Die Schutzzone der Kurden in Irakisch-Kurdistan. Dissertation. Freie Universität, Berlin 2004.
- Azad Salih: Freies Kurdistan. Die selbstverwaltete Region Kurdistans. Hintergründe, Entwicklungen und Perspektiven. Köster, Berlin 2005, ISBN 3-89574-581-2
- Brendan O'Leary (Hrsg.): The future of Kurdistan in Iraq. University of Pennsylvania Press, Philadelphia 2005, ISBN 0-8122-3870-2
Weblinks
Einzelnachweise
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